Umwandlung der Schul- und Stadtteilbibliotheken oder Aufgabe des "Bücherbusses"

Umwandlung der Schul- und Stadtteilbibliotheken oder Aufgabe des "Bücherbusses"

Ergebnis -94 Punkte
Entscheidung: 
Vom Rat abgelehnt.
Vorschlagsnummer: 
116
Kennzeichnung: 
Vorschlag der Verwaltung

Die Maßnahme umfasst die Umwandlung der heutigen Schul- und Stadtteilbibliotheken in Heißen (Schulzentrum Kleiststraße), Speldorf (Gemeinschaftshauptschule an der Frühlingstraße), Styrum (Willy-Brandt-Schule) und Dümpten (Gustav-Heinemann-Schule) in sozialräumliche Kommunikationszentren.

Die Angebote im Bereich Kultur, Bildung, Sport, Jugend und Soziales müssen sich an den sozialräumlichen Bedarfen in den Stadtteilen orientieren. Diese Ausrichtung ist in der Umsetzung - mit Blick auf die Haushaltskonsolidierung - nur dann realisierbar, wenn die städtischen Liegenschaften in den Stadtquartieren sinnvoll genutzt werden. Hierfür wird eine Projektgruppe die notwendigen Schritte vornehmen.

Alternativ zur Veränderung der heutigen Stadtteilbibliotheken kann über die Aufgabe des "Bücherbusses" erwogen werden. Dies würde im Jahr 2013 aber nur eine jährliche Einsparung von ca. 190.000 Euro gegenüber dem Ist-Zustand bedeuten.

Ergänzende Stellungnahme der Verwaltung vom 15. März 2010:

Bei den kombinierten Schul- und Stadtteilbüchereien liegt folgende Kostenstruktur vor:

Personalaufwendungen rd. 480.000 Euro
Gebäudekosten rd. 180.000 Euro
Medienetat rd. 40.000 Euro

Beim Bücherbus sieht es wie folgt aus:

Personalaufwendungen rd. 145.000 Euro
Betriebs- und Unterhaltungskosten rd. 35.000 Euro
Medienetat rd. 10.000 Euro

In der von der Verwaltung vorgelegten Diskussionsgrundlage für ein Haushaltssicherungskonzept 2010 ff. ist über die Aufgabe des dezentralen Zweigstellensystems oder der Fahrbücherei hinaus auch die Erhöhung des Entgeltaufkommens der Stadtbibliothek um 100 %, also eine Verdoppelung von derzeit 90.000 Euro auf 180.000 Euro, vorgesehen (Maßnahme Nr. 115).

Ergänzende Stellungnahme der Verwaltung vom 15. März 2010:

Bisher sind die noch bestehenden Stadtteilbibliotheken Filialen der Stadtbücherei und dort betrieblich-organisatorisch eingebunden.

Vorgeschlagen wird nun, im Rahmen eines Projektes sozialraumorientierte Angebote zu entwickeln. Andere im Stadtteil vorhandene Angebote sollen dabei in die Überlegungen einbezogen werden wie z.B. Jugendzentren, Stadtteilsozialarbeit, Begegnungsstätten o.ä... Darüber hinaus werden auch die Weiterbildungsangebote in die Überlegungen mit einbezogen.

Es besteht auch die Möglichkeit, dass ein Bücherverleih erhalten bleibt, dann aber niederschwelliger, so wie z.B. in vielen anderen Schulen, die über eigene Schulbüchereien verfügen, die auch nicht mit dem Medienhaus verbunden sind.

Ergänzende Stellungnahme der Verwaltung vom 22. März 2010:

In das Einsparvolumen von 700.000 Euro sind keine Kosten für Nachfolgeeinrichtungen eingerechnet worden. Die bisherigen Gebäudekosten in Höhe von insgesamt 180.000 Euro müssten dabei veranschlagt werden. 

Da das Konzept noch nicht entwickelt wurde, können aber über Gesamteinnahmen und -ausgaben derzeit keine Aussagen gemacht und daher denkbare Folgekosten in Summe nicht abgeschätzt werden.

Einspar- oder Einnahmesumme im Jahr 2013: 
700.000 Euro
Einspar- oder Einnahmesumme im Jahr 2013 laut Haushaltsbeschluss: 
0 Euro

Falsches Einsparpotential

Sind bei all den Sparbeschlüssen auch mal die Interessen der älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger bedacht worden, die sich vielleicht mal Bücher ausgeliehen haben oder Leute mit Behinderung

Bibliotheken sind ...

Bibliotheken sind unter anderem auch die Buchläden der Menschen, die nicht soviel Geld haben sich selber mit neuer Literatur und Lesestoff einzudecken.

Teilintegration

Warum die Bibliotheken nicht teilweise in die neuen sozialräumlichen Kommunikationszentren integrieren? Was wird von der Kommunikation übrig bleiben, wenn für Kinder, Jugendliche und die Menschen überhaupt der freie Zugang zu Büchern gestrichen wird? Worüber werden sich die Kinder von heute morgen unterhalten, wenn das Wort Buch ein Fremdwort für sie geworden ist? Und Bibliotheken sind für bestimmte Bevölkerungsschichten der einzige Berührungspunkt, sich lesend zu bilden.

Die Abschaffung der Bibliotheken in Mülheims Außenbezirken käme einer Katastrophe gleich; nicht nur für ältere und behinderte Menschen. Den Preis, den Mülheim in den Folgegenerationen dafür zahlen müssen wird, wird den lächerlichen Betrag von 700.000 EUR bei weitem übersteigen. Dann helfen auch keine Steuern mehr.

Hier müssen alle mit ran und jeder Bürger ist gefragt, Konzepte zu entwickeln, diese Außenstellen der Bildung zu retten und eine Lösung zu finden. Die Abschaffung ist jedenfalls keine Option.

Pro Bücherbus

Weg mit den Stadteilbüchereien, aber der Bücherbus sollte erhalten bleiben. Schon aufgrund der genannten älteren oder immobilen Mitbürger.

Das Medienhaus halte ich im übrigen für sehr gelungen und eine Bereicherung für die Stadt. Bitte auch nicht an den Mitteln für die Anschaffung neuer Medien sparen!

Also als Mindestversorgung

Also als Mindestversorgung muß auf jeden Fall der Bücherbus erhalten bleiben!

 

erhalten

Die Stadtteilbüchereien stahen seit Jahrzehnten zur Disposition. Traurig genug. Über eine Integration der Stadtteilbibliotheken in bestehende Stadtteilzentren oder ähnliche vorhandene Einrichtungen kann man durchaus nachdenken. Eine komplette Schließeung bzw. Abschaffung halte ich aber für einen schweren Fehler.

Als Styrumer weiß ich welch große Bedeutung eine Bibliothek für einen Stadtteil hat. Speziell wenn er generell benachteiligt ist. Es geht nicht nur um den "Wissensspeicher" oder das Ausleihen von Büchern; es werden mitlerweile ja eine ganze Bandbreite von Medien angeboten, sondern auch als Treffpunkt für die Leute im Stadtteil und als große Hilfe für Schüler.

700.000 € sind viel Geld und machen die Entscheidung zur Schließung einfach. Dadurch würde die Stadtteile und ihre Bewohner aber mehr verlieren als man durch Zahlen darstellen kann.

Am falschen Ende gespart...

Am falschen Ende gespart…

Wir – insbesondere unsere Tochter – nutzen unsere Stadtteilbücherei in Speldorf mindestens ein Mal in der Woche.

Wenn ich mit unserer Tochter ein Mal in der Woche in die Stadt fahren muss um Bücher auszuleihen, habe ich mit Bus und Bahn bei Benutzung von 4-er-Tickets monatliche Fahrkosten in Höhe von ca. 25 Euro – das sind rund 300 Euro im Jahr!

Wir haben keine 25 Euro im Monat „übrig“. Bei uns - und bei vielen anderen auch – würde es darauf hinauslaufen, dass wir den Wissensdurst unserer Tochter leider nicht mehr stillen können. Wo bleibt da das Recht auf freien Zugang zur Bildung?

Freier Zugang, für die, die es sich leisten können muss es da wohl heißen!

Was wird aus unseren Kindern? Verdummen sie vor dem Fernseher, weil wir nicht die Möglichkeit haben, ihnen ständig neue Bücher zu kaufen? Wie sollen wir als Eltern ohne entsprechende finanzielle Mittel unseren Kindern den „freien“ Zugang zur Bildung ermöglichen?

Wir alle sollten froh sein, dass es Kinder gibt, die viel und gerne lesen und sich selbständig neues Wissen aneignen!

Warum werden ihnen die Chancen genommen und Steine in den Weg gelegt?

Da wird ohne Zweifel am falschen Ende gespart!

... und wird hier tatsächlich gespart?

… und wird hier tatsächlich gespart?

„Die Angebote im Bereich Kultur, Bildung, Sport, Jugend und Soziales müssen sich an den sozialräumlichen Bedarfen in den Stadtteilen orientieren.“(s.o.)

In „unserer“ Stadtteilbücherei in Speldorf sind die Bereiche Kultur, Bildung, Jugend und Soziales für uns bereits ausreichend unter einen Hut gebracht. Und für den Teil „Sport“ gibt es nebenan eine Sporthalle, einen Fußballplatz und einen riesigen Schulhof! Wenn Räumlichkeiten benötigt werden könnten vielleicht auch die der benachbarten Hauptschule für den „sozialräumlichen Bedarf“ genutzt werden?

Für mich stellt sich bei dem ganzen noch folgende Frage:

Es sollen 700.000 Euro eingespart werden, wenn man die Büchereien schließt. Wenn man gleichzeitig sozialräumliche Kommunikationszentren öffnen möchte, muss doch das Geld dafür irgendwo herkommen?!?!Das Geld für Fachpersonal, Geld für Umbau und Einrichtung, Geld für Veranstaltungen, usw.

Wird bei dieser Aktion denn tatsächlich etwas gespart oder unter Umständen sogar noch mehr ausgegeben als eingespart?

Und falls diese Kosten bei den 700.000 Euro schon eingerechnet sind – gibt es dann am Ende wieder diesen „Upps – ist ja doch teurer als geplant“-Effekt?

 

Der Schuss geht nach hinten los!

Ihre Frage

Vielen Dank für Ihre Kommentierung,

zur Beantwortung Ihrer Fragen leiten wir Ihren Beitrag dem zuständigen Fachbereich weiter. Wir bitten um Verständnis, dass die Antwort in diesem Fall leider nicht umgehend möglich ist. Wir bemühen uns, Ihnen innerhalb von rund zwei Tagen zu antworten.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Redaktions-Team "Haushaltsforum"

Antwort

Hallo JolinasMama,

die Stellungnahme der Verwaltung liegt nunmehr vor und ist der Maßnahme als Ergänzung hinzugefügt worden.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Redaktions-Team "Haushaltsforum"

Einsparungen bei den Bibliotheken

Weitere Schließungen von Bibliotheken halte ich grundsätzlich für völlig indiskutabel. Neue Konzepte, die Bibliotheken mit anderen Einrichtungen zu verbinden, halte ich für möglicherweise sinnvoll. Allerdings verstehe ich die Definition "Umwandlung in sozialräumliche Kommunikationszentren" nicht. Was bedeutet das?

Ihre Frage

Vielen Dank für Ihre Kommentierung,

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Mit freundlichen Grüßen

Ihr Redaktions-Team "Haushaltsforum"

Antwort

Hallo Anders,

die Stellungnahme der Verwaltung liegt nunmehr vor und ist der Maßnahme als Ergänzung hinzugefügt worden.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Redaktions-Team "Haushaltsforum"

Bücherbus und Stadtteilbibliotheken

Richtig ! Mit dem neuen Mediemhaus hat die Stadt ein zentral gelegenes und gut eingerichtetes Haus eröffnet. Der Besuch und die Nutzung des Medienhauses kann wohl jedem Bürger, egal welchen Alters und welcher Stadtteilzugehörigkeit zugemutet werden !

Spass am Lesen=Sprachförderung

Ich wohne jetzt seit 5 Jahren in Mülheim Speldorf und besuche dort fast wöchentlich mit meiner Tochter die Bücherei. Die regelmäßig stattfindenden Bastelnachmittage und die tolle Auswahl an Kinderbüchern haben meine Tochter zur " Schmökertante gemacht. Seid Jahren wird die Sprachentwicklung der Kinder im Kleinkindalter bemängelt-inzwischen werden im Kindergarten mit großem Aufwand Sprachtest mit den 4Jährigen durchgeführt. Aber könnte man dem nicht vorbeugen, indem man allen Familien in direkter Wohnungsnähe auch die Möglichkeit bietet,sich der Sprachentwicklung- und Förderung ihrer Kinder schon von klein auf zu widmen um ihnen den Spass am Lesen zu vermitteln. Mit dem Wegfall der Teilstandorte wäre dies mit einem erhöhten Aufwand ( Fahrtkosten+Parkkosten )nur noch einer bestimmten Bevölkerungsschicht möglich-aber Bildung sollte niemals eine Frage der finanziellen Möglichkeiten sein sondern für ALLE frei zugänglich sein.Daher für mich ganz klar- auch die kleineren Teilstandorte sind genauso wichtig in ihrem Bildungsauftrag wie der Hauptstandort!!!

Einsparsumme

Mich interessiert:
Wie setzt sich die Einsparsumme zusammen?
Wieviel davon entfällt jeweils auf
- Personalkosten
- Gebäudekosten (Miete?)
- Kosten für Medien usw.

Ich bin gern bereit, für den Erhalt der Stadtteilbüchereien einen höheren Jahresbeitrag zu zahlen und außerdem Sachspenden zu leisten.

Viele Grüße
S. Oberdörster

Ihre Frage

Vielen Dank für Ihre Kommentierung,

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Mit freundlichen Grüßen

Ihr Redaktions-Team „Haushaltsforum“

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Guten Tag SOberdoerster,

die Stellungnahme des Fachbereichs liegt inzwischen vor. Eine detaillierte Kostenstruktur können Sie nun dem Text der Maßnahme entnehmen.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Redaktions-Team "Haushaltsforum"

Einsparungen -- Auf Kosten der Bürger und der Kinder

Unsere Kinder sind auf der Willy Brandt Schule und ich nutze die Stadtteilbücherei Styrum selber.

Daher weiss ich, dass die Umwandlung in  "sozialräumliche Kommunikationszentren" dort nicht vorgenommen werden muss, denn die Stadtteilbücherei ist bereits ein Kommunikationszentrum!

In den Räumen können wir Bürger ganz normal Bücher ausleihen und auch vor Ort sich einfach mal hinsetzen und "schmökern". Die Schüler der umliegenden Schulen und im besonderen die Willy Brand Schule, bzw. die Schüler nutzen die Räume der Stadtteilbibliothek zum lernen, recherchieren, für Gruppenarbeiten, um Hausaufgaben zu erledigen und um sich auszutauschen.

Weiter werden durch die Bücherei viele Aktivitäten für Kinder, Schulklassen Kindergartengruppen und interessierte Bürger angeboten und diese werden auch wahrgenommen.

Die Stadtteilbücherei ist in dieser Form eigentlich gar nicht mehr aus Styrum wegzudenken und würde ein riesiges Loch in den Stadtteil reissen, welches mit einem Bücherbus niemals aufgefangen werden kann! Die Auswahl ist dort nur gering und die Zeit steht einem auch nicht so zur Verfügung wie in den festen Räumen. Das Engagement der MitarbeiterInnen der Stadtteilbücherei kann ich nur aus eigener Erfahrung als vorbildlich beschreiben.

Ein Einsparpotenzial kann ich ebenfalls nicht erkennen. Ein teurer Umbau ist zu bezahlen und Personaleinsparung seh ich auch nicht, da ja ein "sozialräumliches Kommunikationszentrum" nicht ohne Personal auskommt, wenn man dieses auch so wie vorgestellt betreiben will.

Das was man machen könnte wäre meines Erachtens über eine zusätzliche Nutzung der Räume nachzudenken. Während der Zeiten, in welchen die Büchereien geschlossen sind, könnten die Räume für weitere Angebote genutzt werden.

Dieser Vorschlag zerstört ein vorhandenes, kulturelles Gefüge und würde Styrum und Mülheim wesentlich mehr schaden als nutzen!!!

 

 

Stadtteilbüchereien

Die Stadtteilbüchereien, insbesondere Heißen, müssen auf jeden Fall erhalten bleiben.

Sie dürfen als wichtigster Bestandteil des Kulturamtes der Kulturstadt Mülheim nicht geschlossen werden.

Der Bücherbus ist evtl. entbehrlich. Er ist ca. 10 Jahre alt und nicht mehr in bestem Zustand. Bei schlechtem

Wetter ist er oft nicht fahrbereit und fällt dann aus. Ein neuer Bus würde ca. 450000 Euro kosten und ist somit

bei der Haushaltslage nicht finanzierbar. Ein Bücherbus ist kein Ersatz für Stadtteilbüchereien.

Die Stadtteilbüchereien sind nötig und unersetzlich für Kinder, Jugendliche und Erwachsene und niemals durch

einen Bücherbus, der zudem nicht mehr lange fährt, zu ersetzen.

 

Stadtteilbuecherei Styrum

Was bitte habe ich unter Sozialräumliche Kommunikationszentren zu verstehen? Eine Umwandlung von etwas Bestehendem hat meiner Meinung nach auch immer eine Kostenerhöhung zur Folge. Ich bin seit 13 Jahren Styrumer und wir sind seit jeher rege Besucher der Bücherei gewesen, daher weiß ich wie stark freqentiert die Räumlichkeiten sind und welch großes Angebot für die meisten Bevölkerungsschichten dort geboten werden. Gerade in Styrum mit seinem hohen Ausländeranteil und seinem sozialen Gefüge ist ein solches Angebot sehr wichtig! Die Angestellten der Bücherei kennen ihr Klientel sehr gut, können wunderbar mit den Kindern umgehen und sind sehr engagiert. Wie werden denn die Beschäftigten der jeweiligen Büchereien bei einer evtl. Schließung auf andere Stellen verteilt? Müssen da dann Umschulungsmaßnahmen finanziert werden? Was würde das dann an extra Kosten nach sich ziehen? Ich bin gerne bereit einen höheren Jahresbeitrag zu leisten damit unsere Bücherei bestehen bleibt!

Ihre Fragen

Vielen Dank für Ihre Kommentierung,

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Mit freundlichen Grüßen

Ihr Redaktions-Team "Haushaltsforum"

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Hallo Buecherfreund,

die Stellungnahme der Verwaltung liegt nunmehr vor und ist der Maßnahme als Ergänzung hinzugefügt worden.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Redaktions-Team "Haushaltsforum"

Kulturhauptstadt???

Ich wundere mich , wie immer  und überall das Kulturhauptstadtjahr in  unserer ach so sympathischen Stadt gepriesen wird, während gleichzeitig die für eine Stadt  meiner Meinung nach unverzichtbare Basiskultur zerschlagen werden soll.

Die Stadtteilbibliotheken und auch der Bücherbus leisten seit vielen Jahren einen wichtigen Beitrag  zur Bildung unserer Kinder.

Schulen, Kindertageseinrichtungen  und Bibliotheken arbeiten gemeinsam daran, die Bildung unserer Kinder zu verbessern , ihnen  Lust aufs Lesen zu machen  und  ihre Phantasie anzuregen.

Gerade in Pisa Zeiten können wir auf diese stadtteilnahe Grundversorgung nicht verzichten!

Kinder und auch ältere Menschen sind auf die Bibliotheken im Stadtteil angewiesen , nicht jeder besitzt in dieser Stadt ein Auto und die Kosten für Fahrkarten kann auch nicht jeder mal eben für den Büchereibesuch aufbringen.

Was muss ich mir unter "sozialkundlichen Kommunikationsräumen" vorstellen?

Wer die Stadtteilbibliotheken besucht, wird feststellen, dass sie lebendige Orte sind, schon jetzt vorhandene, gewachsene "Kommunikationsräume".

 

 

 

 

Nicht an der Bildung sparen!

Es kann nicht sein, dass wieder in Betracht gezogen wird, an der Bildung zu sparen! Insbesondere Stadtteilbibliotheken sind nah am Bürger und an den Kindern des Stadtteils dran und leisten neben dem Bildungsauftrag, der Verbesserung der Lesekompetenzen und dem Informationsangebot weitere wichtige Beiträge, wie Vermittlung von kulturellen Inhalten, Freizeit- und Bastelangebote für Schüler und Schülerinnen und und und. Als Lehrerin einer Styrumer Grundschule erfahre ich Tag für Tag, wie positiv die Bibliothek von den Kindern angenommen wird und ich weiß, dass viele meiner Schülerinnen und Schüler mehrmals die Woche die Bibliothek aufsuchen und vor allem auf diesem Wege begeisterte Leser und Leserinnen geworden sind.

Was wird aus diesen Kindern, wenn die Bibliothek nicht mehr in ihrer derzeitigen Form besteht? Welche außerschulischen Möglichkeiten der Wissensaneignung und kulturellen Bildung haben sie dann noch? Gerade diesen Schüler und Schülerinnen im Grundschulalter kann man es nicht zumuten, mit öffentlichen Verkehrsmitteln bis in die Stadt zur Stadtbücherei zu fahren! Der Stadtteil Styrum wäre ohne die Bibliothek um einiges ärmer!

Büchereien erhalten, und zwar alle

Obwohl es für mich fast unglaublich klang, habe ich schon von einigen Mülheimern erzählt bekommen, dass es bei ihnen zuhause nie Bücher gab oder die Eltern nicht gelesen haben. Bibliotheken und vor allem die Stadtteilbüchereien waren für diese Menschen in ihrem Kinder- und Jugendalter die erste außerschulische freiwillige Erfahrung mit Büchern überhaupt! Daher kann der Nutzen der Stadtteilbüchereien in ihrem Wert überhaupt nicht ermessen werden, ganz egal ob sie sich nun in Dümpten, Heißen, Speldorf oder Styrum befinden.

Ein möglicher Kompromiss besteht ja bereits in der Erhöhung der jährlichen Nutzungsgebühr, die in einem anderen Vorschlag bereits zur Diskussion steht. Ich bin sicher, dass die BürgerInnen in den Stadtteilen bereit sind, den doppelten Jahresbeitrag zu zahlen, wenn dadurch nur ihre Stadtteilbüchereien erhalten blieben. Ich bin jedenfalls gern dazu bereit, auch wenn ich das "Privileg" von nur 20 min. Fußweg bis zum Medienhaus habe, denn mir sind auch die Menschen außerhalb des Zentrums wichtig. Das sollten sie auch unseren Stadtpolitikern sein! Gerade hier dürfen bildungsinteressierte Menschen nicht noch zusätzlich ausgegrenzt und isoliert werden.

Mit einer verdoppelten Jahresgebühr und bei gleichbleibender Nutzerzahl ergibt sich nur noch ein Defizit von 350.000 EUR. Verschrottet man als weiteren Kompromiss ggf. noch den Bücherbus, dann heißt das nochmal minus 190.000 im Jahr. Bleiben insgesamt 160.000 EUR, die die Stadt bis 2013 insgesamt bezuschussen müsste (das sind pro Jahr gerade mal noch 53.333 EUR!!!). Somit zahlen beide Seiten ihren Teil: die BürgerInnen als auch die Stadt. Ich denke dieser Kompromiss ist mehr als fair und muss einfach drin sein! Langfristig kann man dann vernünftige Konzepte für die weitere (finanzielle) Stärkung der Bibliotheken entwickeln.

Nicht nur ich befürchte zu recht, dass die Neueinrichtung von sogenannten "Kommunikationszentren" diese Rechnung wieder zunichte machen wird und damit erhebliche Mehrausgaben auf die BürgerInnen und die Stadt zukommen - sprich: aus der Einsparung wird eine noch größere Subvention, die die o.g. Einsparsumme bei weitem überschreitet.

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Meine Frage an das Haushaltsforum:
Wie werden die besagten "Projektgruppen" vorgehen, um die Bedarfe an den Büchereien in den einzelnen Stadtteilen einzuschätzen? Werden dafür hoffentlich auch die Bewohner der Stadtteile befragt? Wie setzen sich diese Projektgruppen zusammen und worin begründet sich deren Kompetenz zur sachlichen Einschätzung der (nicht nur finanziellen) Lage?

Außerdem: Was hat es mit diesen Kommunikationszentren genau auf sich (Frage wurde chon mehrfach gestellt). Wieviele sind davon geplant und wo? Und die wichtigste Frage: Was werden diese neuen Kommunikationstzentren kosten?

Ihre Frage

Vielen Dank für Ihre Kommentierung,

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Mit freundlichen Grüßen

Ihr Redaktions-Team "Haushaltsforum"

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Hallo cassandra,

die Stellungnahme der Verwaltung liegt nunmehr vor und ist der Maßnahme als Ergänzung hinzugefügt worden.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Redaktions-Team "Haushaltsforum"

Der Bücherbus muss bleiben!

Schon vor einigen Jahren ist die Zahl der Stadtteilbibliotheken trotz großer Bürgerproteste reduziert worden.

Als Mindestversorgung für die Kinder, jungen Familien und alle, die nicht immer so viel Zeit erübrigen können, um zum Medienhaus in die Stadtmitte zu fahren, fährt zumindest der Bücherbus die Standorte an.

Jetzt den Bürgern auch noch den Bücherbus wegnehmen zu wollen, ist wieder mal Sparen am falschen Ende! Beklagen wir nicht immer, wie wenig noch gelesen wird?

Im chronisch unterfinanzierten Bildungsbereich darf nicht noch weiter (kaputt-)gespart werden!

Abschaffung der Stadtteilbücherei

Wir möchten über die eventuelle Abschaffung der Bücherei im Stadtteil Styrum reden.

Wir als Schüler nutzen die Bücherei als Lernstätte. Dort können wir lernen, Referate vorbereiten, Informationen sammeln und das Internet nutzen. Die Bücherei ist die einzige Möglichkeit in Styrum mit kostenlosen Büchern zu arbeiten. In Styrum gibt es sogar keine Buchhandlung. Wir Schüler müssten ohne die Bücherei mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in die Stadtmitte fahren um mit Büchern zu arbeiten. Das würde uns Fahrtkosten kosten. Die Bücherei ist für jede Altersklasse geschaffen. Sie bietet uns auch die Möglichkeit nicht vorhandene Bücher zu bestellen.

In Mülheim gibt es noch mehrere Büchereien, aber wenn es dann bald nur noch eine Bücherei gibt, ist die Chance gering das Buch zu bekommen, das man gerade sucht.   

Wir hoffen, dass Sie sich nochmals Gedanken über den Erhalt der Stadtteilbibliothek machen.

Wenn die Stadtteilbüchereien

Wenn die Stadtteilbüchereien schließen würden, würde das eine wirkliche Verarmung an Freizeit- und Bildungsangeboten in den Stadtteilen bedeuten. Die Stadtbüchereien bieten immer wieder Beschäftigungsangebote und Spielmöglichkeiten für Kinder an. Kinder brauchen Bücher. Und wenn sie zu Hause keine oder weniger eigene haben, reichen ausgeliehene. Viele Kinder aus der Umgebung nutzen die Bücherei als Anlaufstelle, wenn sie nachmittags frei haben. Das sind auch vielfach Kinder aus Familien, die nicht so viel Geld haben und wo Kinder sich eher selber überlassen bleiben. Ich glaube, dass die Mitarbeiter eine gute Arbeit leisten, die unbedingt weitergehen soll.

Stadtteilbücherei anlaufstelle für Kinder

Ich gehe Regelmässig mit meinen Kindern in die Stadtteibücherei, oder ins Medienhaus!
In der Stadteilbücherei sehe ich bei schlechtem Wetter regelmäßig Kinder, die sich bei schlechtem Wetter dort aufhalten, spilen oder an Angeboten teilnehmen!
Wenn es die Bücherei nicht mehr gibt wo sollen die Kinder dann hin?
Menschen die sich nicht dauernd Bücher kaufen können/wollen müssen dann jedesmal den Weg bis in die Stadt auf sich nehmen, was zeitlich nicht immer möglich ist!
Teuer ist es auch, wenn man Autofahrer ist, die Parkgebühren sind auf dauer zu teuer und Fahrpreise für öffentliche Verkehrsmittel auch nicht gerade günstig!

MfG Annika

Stadtteilbüchereien müssen bleiben

Die Abschaffung der Bibliotheken in Mülheims Außenbezirken käme einer Katastrophe gleich; nicht nur für ältere und behinderte Menschen.

Gerade die wichtigen Stadtteilbüchereien, die auch Schulbüchereien für die Gustav-Heinemann-Schule und Willy-Brandt-Schule sind, müssen unbedingt erhalten bleiben. Desweiteren werden sie viel von jüngeren Schüler/innen besucht, die oftmals keine Möglichkeit haben, zum Medienhaus in die Stadtmitte zu fahren.

An dieser Stelle darf nicht gespart werden!

Von der Kulturhauptstadt zum Provinznest!!!

Als rege Nutzerin der Stadtteilbücherei Heißen war ich geschockt, von einer
möglichen Schließung zu hören! Als gebürtige Mülheimerin hatte ich bisher immer noch eine sehr enge Beziehung zu meiner "Heimatstadt".  Da ich kurz hinter der Stadtgrenze wohne, war es mir bisher immer möglich die kulurellen Einrichtungen von Mülheim weiterhin zu nutzen. So bin ich auch eher in die Bücherei nach Heißen gefahren, als mir Bücher in Essen zu leihen.
Es ist mir völlig unverständlich, wieso man ausgerechnet eine solch wichtige und vielseitige Einrichtung dichtmachen will. Im Medienhaus ist es mir zu laut, ich möchte meine Literatur in Ruhe auswählen können und mich beraten lassen. Wenn ich ein Buch aus einer anderen Bücherei haben möchte, wird es mir nach Heißen geschickt, so dass ich es bequem abholen kann und die lästige Fahrerei in die Stadtmitte entfällt. Wieso ein gut funktionierendes System zerschlagen? Mülheim ist doch kein Provinznest, oder?
Außerdem ist die Bücherei in Heißen auch Schulbücherei; sie befindet sich sogar im selben Gebäude wie das Gymnasium. Wie dumm wäre es, den Schülerinnen und Schülern diese wichtige Bildungseinrichtung vor der Nase dichtzumachen? Wenn das so weitergeht, soll sich niemand mehr über die zunehmende Verblödung unserer Jugend beschweren!Als rege Nutzerin der Stadtteilbücherei Heißen war ich geschockt, von einer möglichen Schließung zu hören! Es ist mir völlig unverständlich, wieso man ausgerechnet eine solch wichtige
und vielseitige Einrichtung dichtmachen will. Im Medienhaus ist es mir zu laut, ich möchte meine Literatur in Ruhe auswählen können und mich beraten lassen. Wenn ich ein Buch aus einer anderen Bücherei haben möchte, wird es mir nach Heißen geschickt, so dass ich es bequem abholen kann und die lästige Fahrerei in die Stadtmitte entfällt. Wieso ein gut funktionierendes System zerschlagen? Mülheim ist doch kein Provinznest, oder?

Außerdem ist die Bücherei in Heißen auch Schulbücherei; sie befindet sich sogar im selben Gebäude wie das Gymnasium. Wie dumm wäre es, den Schülerinnen und Schülern diese wichtige Bildungseinrichtung vor der Nase dichtzumachen? Wenn das so weitergeht, soll sich niemand mehr über die zunehmende Verblödung unserer Jugend beschweren!Als rege Nutzerin der Stadtteilbücherei Heißen war ich geschockt, von einer möglichen Schließung zu hören! Es ist mir völlig unverständlich, wieso man ausgerechnet eine solch wichtige
und vielseitige Einrichtung dichtmachen will. Im Medienhaus ist es mir zu laut, ich möchte meine Literatur in Ruhe auswählen können und mich beraten lassen. Wenn ich ein Buch aus einer anderen Bücherei haben möchte, wird es mir nach Heißen geschickt, so dass ich es bequem abholen kann und die lästige Fahrerei in die Stadtmitte entfällt. Wieso ein gut funktionierendes System zerschlagen? Mülheim ist doch kein Provinznest, oder? Außerdem ist die Bücherei in Heißen auch Schulbücherei; sie befindet sich sogar im selben Gebäude wie das Gymnasium. Wie dumm wäre es, den Schülerinnen und Schülern diese wichtige Bildungseinrichtung vor der Nase
dichtzumachen? Wenn das so weitergeht, soll sich niemand mehr über die zunehmende Verblödung unserer Jugend beschweren!v

Stadtteilbüchereien - Kultur vor Ort muß bleiben!

Irgendwie ist es jedem klar, daß auch die Stadt Mülheim an der Ruhr Kosten einsparen muß. Aber es kann doch wirklich nicht sein, daß es wie immer hauptsächlich Kinder, Jugendliche und Senioren in den Stadtteilen trifft. Ihre Mobilität ist logischerweise sehr eingeschränkt, und deshalb sind die Büchereien ein willkommener und idealer Ort, um sich mit Literatur zu beschäftigen. Genau das wird doch auch politisch immer wieder verlangt. Und wenn man bedenkt, daß unsere Oberbürgermeisterin früher sogar Schulleiterin war und deshalb die Wichtigkeit einer vernünftigen Bildung kennt, ist dieser Vorschlag mehr als beschämend. Stattdessen sollen dann Schulen zusammengemischt werden. Ganz toll. Nein, so kann es nicht gehen. Die Stadtteilbüchereien müssen bleiben. Und natürlich muß auch der tolle Bücherbus erhalten bleiben, weil sehr viele Kinder gerade mit dem Bücherbus unkompliziert ohne Schwellenangst den ersten sehr wichtigen Kontakt zur Literatur finden. Das kann und darf man nicht verhindern wollen. Jetzige Einsparungen in diesem Bereich können langfristig sehr viel kostspieliger werden.

Und irgendwie ist es schon ein Hohn, daß gerade im Jahr der Kulturhauptstadt, das auch in Mülheim teilweise kostspielig gefeiert wird, was ich hier nicht bemängeln möchte, ein solcher Vorschlag gemacht wird.

Sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin, sorgen Sie dafür, daß dieser Vorschlag vom Tisch kommt. Notfalls ertragen wir Autofahrer die Schlaglöcher länger. Aber diese Kulturmöglichkeit muß erhalten bleiben.

Hi

Ja Hi undso ne, ja also ich liese immer im internet.  Büchers braucht man garned , kann auch alles im internet lesen undsoo.. richtig gut.

macht die scheisse dicht !!!

 

internet4eva

ja da stimme ich zu man kann

ja da stimme ich zu man kann das meiste auch im intenet nach schauen aber die bäderz sollen geöfnet bleieben denn für viele mülheimer ist das so was wie das 2 zu hause auser dem gehen dann alle an die ruhr und müllen dann da alles zu und so dann sterben die ganzen kühe und fisches !

 

mfg

oO xSweet-Playa92x Oo

Lustig...

hahaha... zwei wundervolle und wirklich sehr anschaulich demonstrierte Beispiele, wie wichtig Lesen und der freie Zugang zu Büchern ist! ;-) Also liebe Mülheimer Stadtverwaltung: Bitte tun Sie alles, damit sowas in Zukunft nicht zur Normalität wird, Sie haben die Möglichkeiten und auch die Unterstützung der BürgerInnen dafür. Oder anders gefragt: Wer soll (oder kann) in Zukunft noch mit Kopf und Verstand die Stadtvertretung und Bürgermeister Mülheims wählen?

Stadtteilbibliothek Willy-Brandt-Schule

Guten Tag/Abend,

hiermit möchte ich mich gegen die Schließung der Stadtteilbibliothek der Willy-Brandt-Schule äußern.

Begründung:

Viele unserer Schüler suchen einen stillen Ort in der Stadtteilbibliothek um zu lernen, lesen oder einfach zu entspannen.

Wenn die Stadtteilbibliothek der Willy-Brandt-Schule geschlossen wird nimmt die Stadt den Schüleren einen wichtigen Ort zum lernen weg.

Das darf nicht zugelassen werden also sollten alle  gegen die Schließung der Stadtteilbibliothek der Willy-Brandt-Schule sein.

 

WIR BARUCHEN SIE!!!!

 

mit freundlichen gruß

 

Stadtteilbibliotheken / Bücherbus

Da das Personal ja nicht freigesetzt werden soll (und das ist auch gut so!) und die Gebäude weiterhin von der Stadt unterhalten werden müssen, reduziert sich doch das angebliche Einspavolumen ganz erheblich. Im Grunde würde lediglich der Medienetat alljährlich eingespart, also 40.000 - 50.000 € im Jahr (ohne / mit Busschließung).

Für diese Summe würde man auf hervoragende fachlich-professionelle Arbeit im  Kulturbereich der Stadtteile verzichten. Die Folgekosten (Soziale und kulturelle Verarmung, Verlust von Lese- und Medienkompetenz bei Kindern und Jugendlichen) sind kaum zu beziffern. Längerfristig würden sie mit Sicherheit jeden Einspareffekt zunichte machen. Zudem wird der Tatsache des demographischen Wandels hin zur Überalterung unserer Stadt und der damit verbunden Immobilität der älteren Bevölkerung bei Schließung aller dezentralen Einrichtungen nicht Sorge getragen.

Warum erweitert man nicht die vorhandenen Bibliotheken zu Stadtteilzentren und bündelt unter der fachlichen Leitung, die es schon gibt, weitere Angebote ? Hier wäre eine Koordinierung von Vereins- und Verbandstätigkeiten ebenso denkbar wie das Angebot kleinerer städtischer Dienstleistungen.

Dies ist mit kostenlosem Ehrenamtlern allein keinesfalls zu leisten. Ehrenamtler als willkommene Ergänzung wären denkbar. 

So würden die Stadtteile bereichert, statt zu verarmen.