Die Kommune ist verpflichtet ihren Bürgern ein Fundbüro als Anlaufstelle anzubieten (§§ 965 ff. BGB). Die Personalstärke im Fundbüro, in dem gleichzeitig auch die Jagd- und Fischereischeine ausgegeben werden, ist an der Zielsetzung eines Bürger- und Kundenservices nach der Dienstvereinbarung zur flexiblen Arbeitszeit ausgerichtet und derzeit mit zwei Teilzeitkräften besetzt (18 und 10 Stunden).
Durch die Reduzierung des Personals im Fundbüro werden die Qualitätsstandards im Fundbüro gesenkt. Mit Einsparung einer Teilzeitkraft mit 10 Stunden werden zugleich die Öffnungszeiten auf nur drei Vormittage in der Woche verkürzt. Die telefonische Erreichbarkeit müsste das KommunikationsCenter (KC) sicherstellen. Die Umsetzung erfolgt voraussichtlich Mitte des Jahres.
Integration in das Bürgeramt
Können die Aufgaben des Fundbüros ggf. im Bürgeramt miterledigt werden?
Man muss den Dienst ja nicht gerade zu den Spitzenzeiten am Donnerstag anbieten.
Außerdem könnte die Anzeige von Fundstücken in den Webauftritt der Stadt integriert werden (=Liste: was wurde wann und mit welchem Fundort abgegeben, evtl mit einem kleinen Bild).
Die Entgegennahme müsste natürlich stets möglich sein - aber die Abholung nur auf Anmeldung oder mit "Nümmerchen".
Für Kunden ohne Internetzugang sollte es natürlich noch eine telefonische Kontaktmöglichkeit geben. Auch das wäre über das Bürgeramt denkbar. Die betreffende Kraft müsste dann ja auch nur im Inter-/Intranet nachsehen.
Fundbüro online
Das Fundbüro ist bereits in den Internetauftritt der Stadt integriert. Alle Fundsachen lassen sich online unter http://fundbuero.muelheim-ruhr.de abrufen. Ebenfalls lässt sich dort direkt ein Anspruch anmelden.
Ihr Redaktions-Team "Haushaltsforum"
Dann ist das doch ein guter
Dann ist das doch ein guter Vorschlag, der bald umgesezt werden sollte, nicht erst 2013.