Reduzierung der Kosten für "Strategien und Projekte" im Personalbereich

Derzeit erbringt das Team "Strategien und Projekte" 500 Projekttage im Jahr. Laufende und geplante Projekte sind z.B. dauerhafte Aufgabenkritik, interkulturelle Öffnung der Verwaltung, demographischer Wandel, Qualitätssicherung und -messung in Leistungsprozessen. Die Reduzierung der Kosten für das Team führt zu einer Verringerung von 500 auf 300 Projekttage im Jahr und somit zu einem geringeren Personalbedarf - Einsparung von zwei Stellen.

Ergänzende Stellungnahme der Verwaltung vom 17. März 2010:

Zur Aufgabe des Teams "Strategien und Projekte":
Im Team werden Projekte bearbeitet, die zur Verbesserung der Steuerung der Verwaltung, zur Rationalisierung, zur Verbesserung der Bürgerorientierung  und zur Einführung neuer Methoden und Instrumente im Bereich des Personalwesens und der Organisationsentwicklung dienen. Einige Beispiele hierzu sind:

• Ablösung einer alten Telefonzentrale durch ein modernes KommunikationsCenter. Eine Vielzahl von Bürgeranliegen wird nun bereits beim ersten Kontakt mit der Verwaltung beantwortet.
• Einführung neuer moderner Arbeitszeitmodelle. Effizienzsteigerung des Personaleinsatzes
• Projekt mit dem Mittelstand zur Behebung von Schwachstellen an den Schnittstellen zwischen Verwaltung und Wirtschaft
• Untersuchung aller Geschäftsbereiche auf Rationalisierungspotenzial. Im Ergebnis wurden bislang 21 Stellen eingespart. Volumen der Einsparung über 1 Million Euro jährlich an Personalkosten
• Einführung von Telearbeit zur Optimierung des Personaleinsatzes
• Durchführung von Projekten interkommunaler Zusammenarbeit u.a.

Zum Thema: Interkulturelle Öffnung/demographischer Wandel
Bei der Umsetzung dieser Projekte geht es nicht um Forschung, sondern um die Anpassung der Verwaltung und ihrer Prozesse an schon jetzt bekannte, gesellschaftliche Veränderungen.

Beispielhaft zum Thema interkulturelle Öffnung:
Der Anteil der Menschen mit Migrationshintergrund wird nach gesicherten Erkenntnissen in den nächsten Jahren stetig zunehmen. Städtische Leistungen sind darauf hin zu überprüfen, ob sie für diese Menschen echte Barrieren bedeuten und somit zu einer Verzögerung von Integrationsprozessen führen können. Falls dies zutrifft werden Maßnahmen zum Barriereabbau organisiert.

Beispielhaft zum Thema Demographie:
Viele ältere Mitarbeiter werden die Verwaltung in den nächsten Jahren verlassen, gleichzeitig wird die Anzahl qualifizierter Arbeitskräfte auf dem Arbeitsmarkt sinken. Hierzu sind Maßnahmen zu entwickeln, um den Bürgern auch weiterhin das komplette Leistungsangebot zur Verfügung stellen zu können. Dazu gehört auch die Sicherung des Wissens und der Erfahrung der ausscheidenden Mitarbeiter.