Reduzierung der Arbeitsplatzkosten durch Stelleneinsparungen

Reduzierung der Arbeitsplatzkosten durch Stelleneinsparungen

Ergebnis 55 Punkte
Entscheidung: 
Vom Rat beschlossen.
Bemerkung zur Entscheidung: 
Die Summen stehen in Abhängigkeit zu den insg. beschlossenen Personalmaßnahmen.
Vorschlagsnummer: 
195
Kennzeichnung: 
Vorschlag der Verwaltung

Insgesamt werden durch Maßnahmen im "Strategiefeld Personal", durch die planmäßige und die außerplanmäßige Fluktuation sowie durch das Auslaufen von Zeitverträgen Stellen eingespart.
Die damit verbundenen Arbeitsplatzkosten, z.B. Energiekosten, Abschreibungen für Einrichtungsgegenstände, Informationstechnik, Bürobedarf, Dienstreisen, Leasing usw. fallen garnicht oder in entsprechend geringerer Form an.

Der Sachaufwand wurde mit einer Realisierungswahrscheinlichkeit von pauschal 50 % errechnet.

Einspar- oder Einnahmesumme im Jahr 2013: 
847.301 Euro
Einspar- oder Einnahmesumme im Jahr 2013 laut Haushaltsbeschluss: 
847.301 Euro

Personaleinsparung

Die Personalkosten machen den größten Kostenblock aus. Hier wünsche ich mir mehr Tranparenz, z. B. eine Tabelle mit der Personalentwicklung der letzten 3 Jahre für den gesamten Konzern Stadt Mülheim an der Ruhr. Mit mehr als 3000 Mitarbeitern müßten bei dieser Haushaltssituation 300 Stellen ohne betriebsbedingte Kündigungen bis 2013 eingespart werden können.

Ich schlage vor, ab sofort ein Einstellungsverbot zu verhängen.

Es sollten alle Möglichkeiten ( Aufhebungsverträge, Abfindungen, Outsourcing von Dienstleistungen aller Art )genutzt werden.

Seit 2006 sind im Konzern Stadt Mülheim ca. 200 neue Stellen geschaffen worden. Hoffentlich sind das alles Zeitverträge, die kurzfristig gelöst werden können.

Einsparungen .abder richtig

Wenn Stelleneinsparung, dann richtig. Es darf nicht nur in der unteren Verwaltungsebene gespart werden.

In höheren Etagen muß auf alle Fälle wenn dann auch gespart werden.

Personalkosten

Jedes Wirtschaftsunternehmen, dass solch ein Defizit hätte, wäre gezwungen, in hohem Maße Stellen zu streichen. Nur in Mülheim herrscht immer noch die Selbstbedienungsmentalität, dass erst der Bürger durch höhere Abgaben zur Kasse gebeten wird, bevor es mal an die eigenen Pfründe geht.

Wenn ich sehe, wie gegen den Bürger hinsichtlich der Innenstadt entschieden wird (z.B. neue Abgaben und Auflagen für die Markstände), dann kann ich nur sagen, dass wir noch viel zu viele solcher Konjunkturverhinderer bezahlen müssen.

Ich fordere rigorosen Stellenabbau in der öffentlichen Verwaltung der Stadt Mülheim!!!

Genauer Hinsehen

Das Thema der Stellenkürzungen sollte wichtig genommen werden. Im Moment sehe ich nur reine Stimmungsmache.

Fakt: Es sollen 185 Stellen gekürzt werden. Davon 85 Stellen durch planmäßige Fluktuation (Ruhestand, Auslaufen befristeter Verträge)   a b e r     100 Stellen durch außerplanmäßige Fluktuation (Todesfälle, wie makaber vor allem da es sich um keine Rentner handeln sollte, und Kündigungen)

Betroffen ist davon z.B. 1 Teilzeitkraft mit 10 Stunden im Fundbüro (s. Maßnahme 73); Bei Fragen nach Einsparungen z.B. von Firmenfahrzeugen wurde mir aber deutlich gesagt das das schließlich Teil der Gehaltsvereinbarung ist und man hier nichts machen kann. Also wird an Sachbearbeitern gespart aber die Arbeit nicht weniger.

Was richtig wäre sind die Stellen zu überprüfen und die Organisation zu optimieren, auch so sind Einsparungen möglich wenn auch nicht in der Höhe. Oder man traut sich an die Umorganisation von Hierachieebenen heran.