Auf Grund der während der Umbauphase des Rathauses anzufahrenden Vielzahl von Außenstellen wird die Postzustellung und -abholung derzeit parallel durch zwei Postwagenfahrer erledigt. Ein Fahrer hat eine feste Stelle, scheidet jedoch im Dezember 2013 aus dem Dienst aus. Der andere Fahrer wird aus dem Personalpool der Stadt gestellt. Durch Umwandlung einer frei gewordenen Stelle aus dem Bereich "Posteingang" könnte die Fahrerstelle hausintern ausgeschrieben werden. Ein Postwagen muss in Kürze dringend erneuert werden. Der zweite Postwagen ist derzeit ein übergangsweise umfunktionierter Dienst-PKW.
Alternativ ist zu prüfen, ob die Postrouten durch ein privates Unternehmen gefahren werden können. Dadurch könnte im ersten Schritt auf die Besetzung o.g. Stelle in 2013 und auf die bald fällige Anschaffung eines neuen Postwagens verzichtet werden.
Der im Einsatz befindliche zweite Postwagen könnte dann wieder für Dienstfahrten o.ä. genutzt werden und somit ein derzeit benötigtes Leihfahrzeug für Dienstfahrten ersetzen. Wenn sich durch die Neubelegung des umgebauten Rathauses die Anzahl der anzufahrenden Stellen erheblich reduziert, könnte aus den heutigen zwei Posttouren eine werden, so dass dann die komplette Postzustellung durch eine Fremdfirma erfolgen kann. Kosten hierfür würden gem. Angebot 32.734,19 Euro betragen.
Mögliches Einsparpotential: Personalkosten 34.300 Euro, Verzicht auf ein neues Postfahrzeug 20.000 Euro, Verzicht auf die Nutzung eines Leihfahrzeugs für Dienstfahrten 3.072 Euro. Die Kosten der größeren Posttour belaufen sich auf 42.527,27 Euro. Sollte ab 2014 nur noch eine Posttour zu fahren sein, so stehen den dann anfallenden Aufwendungen 63.500 Euro Personalkosteneinsparungen gegenüber.
Postzustellung reduzieren
In Zeiten des elektronischen Medienzeitalters könnte die Postzustellung auch nur jeden zweiten Tag erfolgen. Dadurch könnte man eine deutlichere Einsparung erzielen als hier angedacht, wahrscheinlich auch ohne Outsourcing.