Nachhaltige Energieeinsparung durch Einbau von moderner Technologie und Sanierung von Gebäuden

Nachhaltige Energieeinsparung durch Einbau von moderner Technologie und Sanierung von Gebäuden

Ergebnis 55 Punkte
Entscheidung: 
Vom Rat beschlossen.
Bemerkung zur Entscheidung: 
Entsprechende Mittel zur Umsetzung (z.B. KP II) sind im Investitionsprogramm eingestellt.
Vorschlagsnummer: 
43
Kennzeichnung: 
Vorschlag der Verwaltung

Die Nutzung moderner Technologie (z.B. Thermostatventile, drehzahlgeregelte Pumpen, Präsenzmelder für Raumbeleuchtungen, Regelanlagenaustausch, wassersparende Armaturen oder ggf. Perlatoren) und Sanierungsarbeiten an Fenstern, Fassaden und Dächern (Wärmedämmung) führen zur nachhaltigen Einsparung an Primärenergie. Zudem führt die Energieverbrauchsreduzierung zu einer verringerten CO2-Emission. So können für alle vom ImmobilienService (IS) verwalteten Gebäude bereits 2,5 % des gesamten Energieverbrauchs eingespart werden. Pro Gebäude sind Einsparungen bis zu 20 % möglich. Dies hat eine jährliche Sanierung von 50 Gebäuden zur Folge (sofern der Gebäudebestand konstant bleibt). Durch die Verbrauchssenkung ist somit auch eine Kosteneinsparung möglich, hierbei bleibt die Energiepreissteigerung unberücksichtigt.

Ergänzende Stellungnahme der Verwaltung vom 17. März 2010:

Bei Sanierungsmaßnahmen an Gebäuden werden alle erforderlichen oder möglichen Wärmedämmmaßnahmen oder Maßnahmen zur Reduzierung von Energieverbräuchen durchgeführt. Es werden ausschließlich Bauteile verwendet, die der Energieeinsparverordnung von 2009 entsprechen. Bei Erneuerungen von Beleuchtungen und Abhangdecken werden modernste Leuchtkörper eingebaut. Es werden zusätzlich Bewegungsmelder mit lichtabhängiger Steuerung installiert. Bei Heizungssanierungen wird die neuste, modernste Technik (z.B. Brennwerttechnik) installiert. Ein Kosten-Nutzen-Vergleich ist hierbei nur schwer möglich, da viele Maßnahmen aus der Sanierungsnotwendigkeit bzw. aus gesetzlichen Vorschriften herrühren. Darüber hinaus hat das Konjunkturpaket II der Bundesregierung viele Maßnahmen möglich gemacht, die speziell im energetischen Sektor erhebliche Energieeinsparungen nach sich ziehen, die ohne das Konjunkturpaket II nicht möglich gewesen wären. Je nach Durchführung der Maßnahme liegen die Reamortisationszeiten zwischen 2 und 25 Jahren, wenn von den derzeitigen Energiepreissteigerungen ausgegangen wird.

Einspar- oder Einnahmesumme im Jahr 2013: 
225.000 Euro
Einspar- oder Einnahmesumme im Jahr 2013 laut Haushaltsbeschluss: 
225.000 Euro

Kosten/Nutzen Rechnung

Sanierungen kosten, also wüßte ich gerne, welche Kosten der angeblichen Ersparnis entgegenstehen.

Ihre Frage

Vielen Dank für Ihre Kommentierung,

zur Beantwortung Ihrer Fragen leiten wir Ihren Beitrag dem zuständigen Fachbereich weiter. Wir bitten um Verständnis, dass die Antwort in diesem Fall leider nicht umgehend möglich ist. Wir bemühen uns, Ihnen innerhalb von rund zwei Tagen zu antworten.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Redaktions-Team „Haushaltsforum“

Antwort

Guten Tag,

bei Sanierungsmaßnahmen an Gebäuden werden alle erforderlichen oder möglichen Wärmedämmmaßnahmen oder Maßnahmen zur Reduzierung von Energieverbräuchen durchgeführt. Es werden ausschließlich Bauteile verwendet, die der Energieeinsparverordnung von 2009 entsprechen. Bei Erneuerungen von Beleuchtungen und Abhangdecken werden modernste Leuchtkörper eingebaut. Es werden zusätzlich Bewegungsmelder mit lichtabhängiger Steuerung installiert. Bei Heizungssanierungen wird die neuste, modernste Technik (z.B. Brennwerttechnik) installiert. Ein Kosten-Nutzen-Vergleich ist hierbei nur schwer möglich, da viele Maßnahmen aus der Sanierungsnotwendigkeit bzw. aus gesetzlichen Vorschriften herrühren. Darüber hinaus hat das Konjunkturpaket II der Bundesregierung viele Maßnahmen möglich gemacht, die speziell im energetischen Sektor erhebliche Energieeinsparungen nach sich ziehen, die ohne das Konjunkturpaket II nicht möglich gewesen wären. Je nach Durchführung der Maßnahme liegen die Reamortisationszeiten zwischen 2 und 25 Jahren, wenn von den derzeitigen Energiepreissteigerungen ausgegangen wird.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Redaktions-Team "Haushaltsforum"

Energieeinsparung

Um etwas sparen zu können, muss man vorher auch etwas ausgeben.

Nur so lässt sich erklären, daß MH ein Hafenbecken, noch ein Ärztehaus und noch mehr Ärzte benötigt.

Man kann ohne weiteres knapp eine Viertelmillion Euro sparen, stimmt schon. Aber man könnte Milliarden sparen, wenn "Ruhrbania" gar nicht gebaut würde. Dann wäre das Thema Nothaushalt ein- für allemal vom Tisch!

Im Übrigen meine Damen und Herren der Verwaltung: Ich bin mündig und intelligent genug, die Begriffe "Ruhrbania" und "Ruhrpromenade" zu unterscheiden. Und das gilt mit Sicherheit für die überwiegende Mehrheit der Bürger. Das Argument, wir können die Begriffe nicht trennen, ist aus der Luft gegriffen. Die Verwaltung selber hat den Begriff "Ruhrbania" ins Spiel gebracht. Jetzt ist Kritik nicht auf diese Weise zu ignorieren.

Fehlende Antwort

Also in der Antwort auf meinen ersten Kommentar hieß es, man wolle kurzfristig, innerhalb von zwei Tagen antworten. Wir schreiben heute den 17.03. 2010. Es ist noch keine Antwort da, so wie ich insgesamt den Eindruck habe, hier geht nichts mehr vorwärts........

Ist das Haushaltsforum stillgelegt? Sind die Bürger zu aktiv?

Antwort

Hallo Frau Leonhardt,

in der Tat sind die Mülheimer Bürger sehr aktiv, aber nicht zu aktiv. Da wir den Anspruch haben, alle Anfragen und Antworten sorgfältig zu bearbeiten, kann es in Einzelfällen auch mal zu längeren Wartezeiten kommen, als wir angegeben haben. Wir bitten dies zu berücksichtigen und um Ihr Verständnis. Leider ist es nicht anders zu bewerkstelligen, da wir das gesamte Online-Haushaltsforum von A-Z innerhalb der Verwaltung selbst abwickeln und keine externe Agentur für dieses Projekt engagiert haben - auch aus Kostengründen. 

Nein, es gibt keinen Stillstand. Jeden Werktag werden sehr viele Kommentare individuell beantwortet und Vorschläge maßnahmenscharf geprüft und evaluiert. Oliver Märker, Moderator von www.buergerhaushalt.de im Auftrag der Bundeszentrale für politische Bildung, beurteilt unser Mülheimer Online-Haushaltsforum (das ist kein "Bürgerhaushalt") als weitgehender als viele andere Kommunen. Er sagt, Mülheim gebe seinen Bürgern mehr Raum, indem es die Vorschläge der Bürger auf eine Stufe mit denen der Verwaltung stelle. Wir sind der Meinung, dass diese Art des Umgangs so richtig und wichtig ist - es braucht jedoch mehr Zeit!

Ihr Redaktions-Team "Haushaltsforum"