Gewinnausschüttungen durch die Mülheimer Entsorgungsgesellschaft (MEG)

Gewinnausschüttungen durch die Mülheimer Entsorgungsgesellschaft (MEG)

Ergebnis 52 Punkte
Entscheidung: 
Vom Rat beschlossen.
Vorschlagsnummer: 
61
Kennzeichnung: 
Vorschlag der Verwaltung

Die MEG schüttet ab 2010 einen Gewinn in Höhe der Anteilsquote von 51% aus.

Ergänzende Stellungnahme der Verwaltung vom 17. März 2010:

Die Mülheimer Entsorgungsgesellschaft mbH (MEG) hat in den Jahren 2001 bis 2005 Verluste in Höhe von rund 8,2 Mio. Euro erwirtschaftet. Bilanziell haben die Verluste zu einer sogenannten Unterbilanz von 4,2 Mio. Euro geführt. Dies bedeutet, dass das Eigenkapital der MEG auf der Aktivseite stand. Seit dem Jahr 2006 erzielt die MEG Gewinne. Mit Abschluss des Geschäftsjahres 2009 ist erstmalig das gezeichnete Kapital der MEG in Höhe von 4,0 Mio. Euro wieder vollständig hergestellt worden. Der darüber hinausgehende Gewinn wird an die Gesellschafter der MEG ausgeschüttet.

Im Fall der Thesaurierung (Gewinn wird nicht ausgeschüttet) verbleibt das Geld bei der MEG. Die MEG würde in diesem Fall eventuell Bankkredite ablösen oder aus dem Cash Investitionen tätigen.

Einspar- oder Einnahmesumme im Jahr 2013: 
277.950 Euro
Einspar- oder Einnahmesumme im Jahr 2013 laut Haushaltsbeschluss: 
277.950 Euro

MEG zurück in städtische Hand

Warum nur 51% ? Wenn man die MEG zurück in kommunale Hände legt hat man dann nicht 100% und macht das nicht mehr Sinn? Teure Geschäftsführer (darunter auch Freigänger wie Bultmann) kann man wieder durch "normale Verwaltungsangestelle" ersetzen, nach festen Tarifen (BAT) entlohnen und so enorme Summen sparen.

Wo sollte eigentlich der Vorteil einer privaten Müllabfuhr liegen, ich kann mir das nicht erklären?? Warum soll man die Gebühren mit den privaten Gesellschaften teilen? Das ist ein gehöriges Einsparpotenzial, das sollten die Politiker sich durch den Kopf gehen lassen...das gleiche, wenn auch mit weniger Einsparmöglichkeiten, gilt für den Abwasserbetrieb.Gebühren der Bürger gehören nicht in private Hände !!!

Warum mit den Monopolisten Remondis und RWE Umwelt teilen?? Nur weil die die Politik im Griff habenund unsere OB im Aufsichtsrat mitmischt ? Armes Mülheim

Bescheuerte inkompetente Antworten

Hallo gehts noch??

Ich bekomme zur Antwort, dass die MEG keinen zugriff auf die eingenommenen Gebühren hat, sondern nur für ihre Leistungen von der Stadt bezahlt wird.Was sind denn die Leistungen? Vielleicht den Müll abzufahren, die Strassen zu reinigen und den Winterdienst zu machen??? Wer verarscht hier eigentlich wen??

Ich bekomme zur Antwort, das Remondis nichts mit der RWE Umwelt AG zu tun hat...das ist Nonsens, denn sie hat: http://www.faz.net/s/RubD16E1F55D21144C4AE3F9DDF52B6E1D9/Doc~E19EC0D061C...

Leider ist mein Vorschlag nicht in die engere Wahl gekommen weil inkompetente Sachbearbeiter/innen es schon im Eingang abfangen und keinerlei Ahnung von der Materie haben. Nur nachquatschen kann ich selber....bedanke mich.Kein Wunder das Politikverdrossenheit sich wie die Pest verbreitet. Haut die Stadt in Schutt und Asche und schmeißt der Müllmafia das Geld der Gebührenzahler hinterher....scheiss Lobbyisten.

Mit nicht mehr ganz so freundlichen Grüßen, W. Huhn

Verständnisfragen

Hat die MEG in den letzten Jahren immer schon einen Gewinn erwirtschaftet?

Wenn ja,warum ist nicht vorher schon darüber nachgedacht worden, Gewinne auszuschütten?

Bzw. was hat die MEG mit den nicht ausgeschütteten Gewinnen gemacht?

Was würde die MEG mit dem Gewinn ab 2010 machen, wenn er nicht ausgeschüttet würde?

 

Antwort

Vielen Dank für Ihre Kommentierung.

Die Mülheimer Entsorgungsgesellschaft mbH (MEG) hat in den Jahren 2001 bis 2005 Verluste in Höhe von rund 8,2 Mio. Euro erwirtschaftet. Bilanziell haben die Verluste zu einer sogenannten Unterbilanz von 4,2 Mio. Euro geführt. Dies bedeutet, dass das Eigenkapital der MEG auf der Aktivseite stand. Seit dem Jahr 2006 erzielt die MEG Gewinne. Mit Abschluss des Geschäftsjahres 2009 ist erstmalig das gezeichnete Kapital der MEG in Höhe von 4,0 Mio. Euro wieder vollständig hergestellt worden. Der darüber hinausgehende Gewinn wird an die Gesellschafter der MEG ausgeschüttet.

Im Fall der Thesaurierung (Gewinn wird nicht ausgeschüttet) verbleibt das Geld bei der MEG. Die MEG würde in diesem Fall eventuell Bankkredite ablösen oder aus dem Cash Investitionen tätigen.  

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Redaktions-Team "Haushaltsforum"