Erhöhung der Kleingartenpacht

Erhöhung der Kleingartenpacht

Ergebnis 72 Punkte
Entscheidung: 
Vom Rat beschlossen.
Vorschlagsnummer: 
184
Kennzeichnung: 
Vorschlag der Verwaltung

Der Generalpachtvertrag zwischen der Stadt und dem Kleingartenverband sieht eine Pacht von zurzeit jährlich 0,10 Euro/qm vor. Die Erhöhung der Pacht auf eine angemessene Höhe von jährlich 0,15 Euro/qm wäre möglich.
Die Stadt Mülheim und der Kleingartenverband haben sich in dem Generalpachtvertrag zur Bildung einer Rücklage für Reparaturen etc. verpflichtet. Die Kündigung der vertraglich vereinbarten Zuführung zur Rücklage wäre außerdem möglich.
Auf der Basis eines politischen Beschlusses könnte dann eine neue vertragliche Regelung mit dem Kreisverband verhandelt werden.

Einspar- oder Einnahmesumme im Jahr 2013: 
30.000 Euro
Einspar- oder Einnahmesumme im Jahr 2013 laut Haushaltsbeschluss: 
30.000 Euro

Immer noch geschenkt

15 Ct pro qm und Jahr - wo der Wert der Grundstücke in einer Großstadt bei 500-2000 EUR pro qm liegt??? Warum nicht etwas realere Werte wie 1 EUR pro qm jährlich, was immer noch praktisch geschenkt wäre? Wer großherrschaftlich residieren will, sollte sich doch (für den echten Preis) eine Villa kaufen.

Kleingartenpacht

Da kann ich den 1. Kommentar nur unterstützen.

Die derzeitige Pacht ist viel zu niedrig angesetzt. Da sollte die Verwaltung nocheinmal überprüfen ob nicht 1 oder 2 Euro richtiger wären.

Kleingärtner machen auch Mist

Also an der Pacht kann es nicht liegen, dass Kleingärtnern ein teures Hobby ist. Bei 100 qm sind wir jetzt bei 10 €/jährlich? Kaum zu glauben, wenn aber richtig, dann bitte auf 100 - 120 € raufgehen. Rücklagen sollten jedoch unbedingt bestehen bleiben.

Zu Preiswert

Also wenn der Qradratmeter wirklich für nur 0,10 € verpachtet wird, dann wäre eine deutliche Erhöhung auf 1 bis 2 Euro durchaus zu verkraften!

 

Kleingartenpachtland verkaufen

Das Pachtland könnte auch für einen geringen Preis z.B. 50,00 Euro pro m² verkauft werden. Die weitere Nutzung als Kleingarten könnte durch einen entsprechenden Bebauungsplan festgeschrieben werden. In Zusammenarbeit mit einem Kreditinstitut z.B. Sparkasse kann den Käufern eine günstige Kondition angeboten werden, so dass sich jeder jetzige Gartenbesitzer den Kauf leisten kann.

Durch die Einnahme könnten Schulden und somit langfristige Zinszahlungen gesenkt werden.

Nur mal zur Erklärung

Kleingärten sind städtisches Grün, welches von den Kleingärtnern gepflegt wird und nicht unbedingt dort liegt, wo man sich "sein klein Häusken" hinstellen möchte: an Bahngeleisen, direkt am Friedhof, hinterm Deich usw.

Ich interessiere mich für ein Stückchen Kleingarten, daher kenne ich gerade die Preise: für 400 qm würde ich 150 € zahlen. Wohin der Rest des Geldes geht (nach Abzug der 0,10 an die Stadt bleibt noch 0,27 übrig) weiß ich noch nicht. Ca. 150 qm sind aber Böschung zur Straße, also zum Bebauen, womit auch immer, völlig ungeeignet, muß aber gepflegt werden. Es gibt kein fließendes Wasser und keinen Strom dort, noch nicht mal eine Gelegenheit, die Toilette zu benutzen. Wie es in den anderen Anlagen aussieht, weiß ich nicht, auf jeden Fall ist es nicht der pure Luxus, sondern viel Arbeit.

Ich bin aber nicht gegen eine Erhöhung - wenns denn hilft?