Erhöhung der Einnahmeposition „Aktivierung von Eigenleistungen“ - Tiefbau und Verkehrswesen

Erhöhung der Einnahmeposition „Aktivierung von Eigenleistungen“ - Tiefbau und Verkehrswesen

Ergebnis 33 Punkte
Entscheidung: 
Vom Rat beschlossen.
Vorschlagsnummer: 
166
Kennzeichnung: 
Vorschlag der Verwaltung

Aktivierte Eigentleistungen stellen die im Zusammenhang mit aktivierungsfähigen, in der Regel investiven, Baumaßnahmen dar. Das heißt, es wird durch eigenes Personal Leistungen erbracht, die der Baumaßnahme direkt zugeordnet werden können und die ansonsten bei Externen hätten beauftragt werden müssen. Dies können ebenso Planungsleistungen sein, wie Tätigkeiten der Bauleitung. Zur Orientierung dient die Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI).

Bisher werden pauschal 5 % der Bausummen als aktivierte Eigenleistung verbucht. Berechnungen des Amtes für Tiefbau und Verkehrswesen (Amt 66) zeigen jedoch, dass beispielsweise, bezogen auf die IST-Zahlen 2008, die Personalkosten der betroffenen Teams (66-22 und 66-31) 13,4 % der Baukosten ausmachen. Selbst wenn nur ein Teil der Personalaufwendungen für nicht aktivierungsfähige Baumaßnahmen oder allgemeine Verwaltungstätigkeiten erbracht werden, erscheint eine Erhöhung auf 10 % realisierbar. Eine Erhöhung auf 10 % brächte zusätzliche Erträge von ca. 500.000 Euro.

Bei Umsetzung der Maßnahme sind keine direkten Auswirkungen innerhalb und außerhalb der Verwaltung zu erwarten, da es sich um eine rein bilanzielle Verbuchung handelt.

Einspar- oder Einnahmesumme im Jahr 2013: 
500.000 Euro
Einspar- oder Einnahmesumme im Jahr 2013 laut Haushaltsbeschluss: 
500.000 Euro

Linke Tasche rechte Tasche

Da Sie selbst feststellen, dass es sich nur um Verbuchung und nicht um Einsparung handelt, sollte die Position ersatzlos gestrichen und durch eine Position "Reduzierung der Vergabe an Externe durch intensiveren Einsatz von eigenem Personal" ersetzt werden.

Aktivierung von Eigenleistungen

Ich kann MB nur Recht geben! Hier lügt sich jemand eine halbe Million in die Tasche! Und dann noch mit über 30 Zustimmungen! Ob die von Bürgern kommen oder nicht vielleicht doch aus der Verwaltung?

Das ist leider die Macke bei solchen Internet-Aktionen: Wer genügend Freunde aktiviert, wer genügend Zeit einsetzen kann und wer ein besonderes persönliches Interesse hat, produziert die lautesten Töne!

Ganz pauschal gesagt: Mitarbeiter in der Stadtverwaltung lassen sich leicht für die Vorschläge ihres Amtes aktivieren, können Zeit einsetzen und haben ein besonderes persönliches Interesse daran, dass Vorschläge wie dieser realisiert werden: Durch eine Umbuchung ist das Problem weg, die Kosten bleiben.