Zuschuss Spielpunkt

Zuschuss Spielpunkt

Ergebnis -35 Punkte
Entscheidung: 
Vom Rat abgelehnt.
Vorschlagsnummer: 
1
Kennzeichnung: 
Vorschlag der Verwaltung

Wegfall der finanziellen Beteiligung der Stadt Mülheim an der Ruhr an der Einrichtung "Spielpunkt". Eine mögliche Konsequenz der Maßnahme könnte die Schließung der Einrichtung sein. Zur Umsetzung der Maßnahme ist ein Beschluss des Hauptausschusses erforderlich.

Einspar- oder Einnahmesumme im Jahr 2013: 
9.270 Euro
Einspar- oder Einnahmesumme im Jahr 2013 laut Haushaltsbeschluss: 
0 Euro

Verlust für den Innenstadtbereich

Ein Wegfall der finanzielle Beteiligung an dem Spielpunkt des Deutschen Kinderschutzbundes hätte zur Folge, dass vielen Jungen und Mädchen aus dem Innenstadtbereich eine wichtige und zuverlässige Anlaufstelle genommen wird.

Diese Kinder kommen seit Jahren in diese Einrichtumg und erfahren dort einen vertrauensvollen und liebevollen Umgang, den sie auf der Strasse oft nicht bekommen. Sie haben dort einen Platz zum Spielen, Toben und interkulturellen Austausch gefunden.

Gleichzeitig bedeutet der Spielpunkt eine wichtige Entlastung für Mütter, die z.B. bei Arztbesuchen die Möglichkeit haben ihre Kinder kurzzeitig betreuen zu lassen.

Eine Schließung dieses Angebots, was das Resultat einer finaziellen Kürzung bedeuten würde, wäre eine sehr großer und bedeutender Verlust für die Kinder der Innenstadt.

Es wäre hilfreich, wenn in der Überschrift "Zuschuss Spielpunkt" der Name der Institution, nämlich Deutscher Kinderschutzbund ergänzt werden würde, damit die Bürger wissen was unter Spielpunkt zu verstehen ist.

Zu wenig und falsch gespart

In Anbetracht der zahlreichen positiven Argumente und Auswirkungen, die für den Erhalt des Spielpunkts und dessen Wichtigkeit sprechen, ist diese Sparmaßnahme - gerade auch wegen der geringen Einsparsumme - auf ganzer Linie abzulehnen. Mit einer Schließung würde erheblich mehr Wert zerstört werden, als diese Einsparsumme am Ende bringt. Wie wäre es mal mit gut durchdachten Alternativkonzepten seitens der Stadt, statt überall einfach nur auszusteigen und die Segel zu streichen? Ich bin sicher, dass sich durch Gespräche mit dem Einrichtungspersonal sinnvolle Lösungen finden lassen, die zumindest den Totalausstieg vermeiden können.

Spielpunkt

Bei solchen Einrichtungen darf nicht gespart werden, da die langfristigen Folgen für unsere Kinder u. Jugendlichen viel teurer werden, wenn sie keine Anlaufstellen haben und sich eigenständig die Langeweile vertreiben, ohne Anleitung und kompetente pädagogische Hilfe.

 

Vorschlag: Mehr Arbeitsgelegenheiten in diesem Bereich einrichten, das fördert auch das Selbstwertgefühl unserer zur Zeit arbeitslosen BürgerInnen. Weil soziale Kompetenzen einfach nicht bezahlbar sind und zum Engagement eines jeden Bürgers gehören.