Zukunftsorientiert

Zukunftsorientiert

Eingangsdatum: 
8. März 2010 09:48 Uhr
Text des eingegangenen Vorschlags: 

Es ist interessant wenn man sich die einzelnen Sparvorschläge oder Einnahmeverbesserungen anschaut. Viele sind für sich allein betrachtet zunächst schlüssig, aber die Auswirkungen mancher Einnahmeverbesserungen werden nicht berücksichtigt. Beispiel: Erhöht man die Parkgebühren in unserer Stadtmitte, ergibt sich dadurch eine zu prognostizierende Einnahmeverbesserung. Theroretisch. Denn was wird passieren ? Der Autofahrer weicht auf freie Parkplätze aus, heißt Einkaufszentren etc... die Einnahmeverbesserung wird zum Flopp.. und bei dem derzeitigen Branchenmix in der Stadtmitte wird es schon schwer genug sein, bei reduzierten Parkgebühren hier eine für die Stadt Mülheim überlebenswichtige Revitalisierung hinzubekommen. Das gleiche gilt ebenfalls zum Beispiel bei einer Gebührenerhöhung für die Marktstände... zu hohe Gebühren, geringeres Angebot, wenig Attraktivität... Untergang vorprogrammiert.

Mülheim muss sich überlegen, wie es als reizvolle Stadt an der Ruhr gegenüber den Riesen um uns herum punkten kann... Hier muss ein Konzept her, welches Kaufkraft zurückbringt...

Nur eine Vision:

Warum nutzt man nicht gemeinsam mit dem Kaufhofimmobilienbesitzer die Chance und integriert dort eine Markthalle, wie sie Beispielsweise in Hannover und Stuttgart erfolgreichst funktionieren... Und es gibt noch eine Menge anderer Maßnahmen, die die Finanzsituation unserer Stadt mittelfristig und dauerhaft verbessern kann... durch  Einsparungen, Einnahmeverbesserungen, aber auch Investitionen...

Markus Werntgen

Stellungnahme der Verwaltung: 

Das Kaufhausgebäude befindet sich (wie viele Einzelhandelsimmobilien) im Privatbesitz. Der Eigentümer, der auch das wirtschaftliche Risiko trägt, kann im Rahmen des rechtskräftigen Bebauungsplanes Nutzungen im Gebäude unterbringen. Im letzten Jahr hat er seine Umbau- bzw. Neubaupläne vorgelegt, die auch veröffentlicht wurden. Die Stadt Mülheim an der Ruhr kann und wird hier weiterhin mit dem Besitzer im Gespräche bleiben, sie kann jedoch nicht über die Nutzung des Gebäudes bestimmen.