Wegfall von Ampelanlagen

Wegfall von Ampelanlagen

Eingangsdatum: 
14. März 2010 10:52 Uhr
Text des eingegangenen Vorschlags: 

Die sofortige Abschaltung von Ampelanlagen, die vollkommen sinnlos sind (simply city) z.B. die Radfahrerampel auf dem kombinierten Rad und Fußweg an der Bergstr. auf Höhe der Eisenbahntrasse, die Radfahrerampel in der Stadtmitte bei Tengelmann, die 12 teilige Fußgängerampel vor dem Kaufhof, kanngetrost auf 4 teilig reduziert werden und sicherlich noch hundert andere.

Sofortige Einsparung, Reduktion an Strom, Wartung und Pflege der Anlagen. Bei Rückbau können die abgebauten Anlagen an anderer Stelle wieder eigesetzt werden (wiederverwenden nicht verschrotten).

Nach Zeitungsbericht sind die Kosten für eine Ampelanlage mit etwa 4000,00 Euro anzusetzen, der weitere Kostensatz für Wartung etc kommt noch dazu. Für die aufgeführten Ampeln, wäre die Einsparung nicht gültig, da die Kosten ja schon entstanden sind, aber bei jeder neuen Anlage kann man mit den abgebauten Anlagen die Kosten einsparen.

Stellungnahme der Verwaltung: 

Eine Signalanlage dient in erster Linie der Sicherheit und in zweiter Linie der "Leichtigkeit des Verkehrs". Die Projektierung einer Signalanlage erfolgt nach dem Stand der Technik unter Berücksichtigung der jeweils gültigen gesetzlichen Vorgaben und Richtlinien. Auf den ersten Blick überflüssige Signalgruppen sind unter diesen Vorgaben zum Zeitpunkt der Erstellung zwingend notwendig gewesen. Dies gilt z.B. für die angesprochenen Radfahrsignalgruppen auf der Bergstraße, die nach den heute gültigen Richtlinien entbehrlich wären. Diese werden bei einer notwendigen Änderung an den Signalanlagen auch entfernt. Eine reine Demontage aufgrund von Einsparungen rechnet sich jedoch nicht, da der Aufwand hierfür deutlich höher ist als die zu erzielenden Einsparungen.

Die Anzahl der Signalgeber am Kaufhof ist notwendig um bei der Breite des Überweges immer ein Signal sehen zu können. Ohne das Radfahrsignal vor "Tengelmann" wären die Verlustzeiten durch die Friedrich-Ebert-Straße querender Radfahrer zu hoch für den Gesamtknoten.