Die Konzeptionen zur Umgestaltung der Verkehrswege in der Altstadt nach dem Shared Space Prinzip sollten gestoppt werden. Es sollten keine weiteren Planungen und Aufträge in dieser Richtung mehr vergeben werden. Für rein äußerliche Verschönerungen wie Straßenpflasterungen sollten wir die knappen Mittel derzeit nicht einsetzen.
Das "Shared Space-Konzept" ist nicht der Grund für die Umbaumaßnahmen in der Altstadt, sondern soll zunächst einmal erarbeiten, wie die Anwohner und Anlieger der Altstadt sich die Gestaltung der Verkehrsflächen vorstellen. Im Rahmen der erforderlichen Sanierungsarbeiten an den Straßen oder der Umsetzung städtebaulicher Konzepte, welche jedoch separat beschlossen werden müssen, sollen dann auf diese Weise die Interessen der Anwohner in besonderer Weise einfließen.
Das Projekt "Shared Space" an sich löst in der Altstadt zunächst keine direkten finanziellen Verbindlichkeiten aus, sondern gibt nur Empfehlungen für den späteren Ausbau. Die Einzelmaßnahmen bedürfen jeweils eigenständiger Baubeschlüsse, welche vorher politisch beraten werden müssen.