Dieser Vorschlag wurde über das Online-Haushaltsforum eingereicht.
Eingegangener Vorschlag:
Über eine Kooperation in der 1.Phase mit 1 oder mehreren Nachbarkommunen Mülheims, könnte die Zusammenarbeit ihrer div. Verwaltungsbereiche exemplarisch praktiziert werden.
In einer 2. Phase erfolgen dann konkrete Zusammenlegungen bzw. Verschmelzungen, in denen dann alle Verwaltungsbereiche der teilnehmenden Kommunen (z.B. Mülheim, Essen, Oberhausen, Duisburg) nach und nach unter die Führung einer "Verwaltungsholding" gestellt werden, mit dem Ziel, die Verwaltungsdezernate und damit den Fixkostenaufwand jeder Stadt um z.B. 75% (bei 4 teilnehmenden Kommunen) zu reduzieren.
Die Autarkheit und Identität jeder einzelnen Stadt bleibt erhalten, die Verwaltungskosten könnten sich über einen definierten Zeitraum auf ein Viertel reduzieren.
Beispiel: siehe Polizei.
D. Gießelmann
Stellungnahme der Verwaltung:
Die Kooperation mit anderen Kommunen (Interkommunale Zusammenarbeit) ist bereits langjähriger Bestandteil der Haushaltskonsolidierung. In diesem Zusammenhang verweise ich auf die Anlage zum Diskussionspapier für ein Haushaltssicherungskonzept 2010 ff., in der zahlreiche Maßnahmen aufgelistet sind - (zu finden auf der Internet Seite der Stadt Mülheim an der Ruhr - www.muelheim-ruhr.de; siehe Maßnahme Nr. 246 Um eine - wie in diesem Vorschlag genannte - umfangreiche und weitgehende Verschmelzung der Verwaltungsbereiche vorzunehmen, ist ein vielfältiges Beschluss- und Gesetzgebungsverfahren zu durchlaufen, damit Kommunen für andere Kommunen tätig sein dürfen.
Grundsätzlich sind finanzielle Einsparpotentiale vorhanden, wie auch die Interkommunale Zusammenarbeit zeigt. Für diesen sehr umfangreichen Vorschlag ist ein Einsparvolumen zurzeit nicht quantifizierbar.