Verschiebung Baumaßnahmen Ruhrbania

Verschiebung Baumaßnahmen Ruhrbania

Eingangsdatum: 
2. März 2010 22:09 Uhr
Text des eingegangenen Vorschlags: 

Die Planung zur Ruhrbania geht voran. Ein wichtiger Baustein in der Entwicklung der Innenstadt. Viele vorbereitende Maßnahmen sind bereits abgeschlossen (Verkehrsführung Innenstadt), einige stehen noch bevor. Da der Baubeginn der nördlichsten Baufelder Ruhrbania derzeit noch auf sich warten lassen ( FH zur Duisburger Str., Abriss ÄOK und Gesundheitsamt verzögern sich, Kontor Wessels scheinbar noch nicht wirklich weit mit den Plänen für das Ärztehaus), sollten verschiebbare Baumaßnahmen, wie z. B. der Abriss des "Overfly" in die Zukunft verlegt werden. Diese Maßnahmen müssten dann derzeit nicht vorfinanziert werden, sondern könnten zukünftig direkt aus den Grundstückserlösen gezahlt werden.

Stellungnahme der Verwaltung: 

Es ist zutreffend, dass die verkehrliche Neuordnung in Zusammenhang mit dem Stadtentwicklungsprojekt Ruhrbania steht. Die Grundüberlegungen und ersten Ratsbeschlüsse erfolgten jedoch schon 2001, also vor Start von Ruhrbania. Die Umsetzung der verkehrlichen Maßnahmen muss allerdings ganzheitlich erfolgen. Die Umsetzung kann sich nicht ausschließlich nach dem Projektfortschritt des Ruhrbania-Hochbaus orientieren, da viele Abhängigkeiten bestehen. So erfolgt die (Re-)Finanzierung des bereits laufenden Straßenbaus überwiegend mittels Landesförderung. Die Bewilligung ist an konkrete verkehrliche Zielsetzungen gebunden. Würde der Umbau nur teilweise erfolgen, wäre der Förderzweck nicht erzielbar, mit den entsprechenden finanziellen Folgen. Eine Unterbrechung der lfd. Baumaßnahmen hätte außerdem Konventionalstraßen zur Folge und führt zu Mehrkosten in Folge des Mehraufwandes (z.B. Baustelleneinrichtung, Zwischenbauzustände). Ein Weiterbau der zukünftigen Hauptfahrbahnen erfordert in jedem Fall den Abriss des "Overfly", da dieser mit seiner langen Entwicklungsrampe und den Stützpfeilern jeder verkehrlichen Neuordnung sprichwörtlich "im Weg steht".