Strassenunterhaltung

Strassenunterhaltung

Eingangsdatum: 
12. März 2010 16:31 Uhr
Text des eingegangenen Vorschlags: 

Wie in jedem Winter und in diesem besonders treten an den Fahrbahndecken erheblich Schäden auf. Kostenpunkt mehrere Hunderdtausend Euro.
Wenn man mal genauer hinsieht, treten die Schäden insbesondere an ehemaligen Gräben (hier die Fahrbahndecken) für die Verlegung von Ver- und Entsorgungsleitungen auf, weil diese nicht ordnungsgemäß eingebaut wurden.
Schäden aus mangelhafter Verdichtung des Verfüllmaterial, zu niedrige Temperaturen, zu geringe Dicken und falsches "Schwarzmaterials"sowie mangelhafte Anschlüsse an die vorhandene Decke (also z. B. fehlendes TOK_Band).
Also wie wär es, wenn die Stadt bei diesen Schäden die Verursacher heranzieht.
Im weiteren ist der Grundstückseigentümer als Anlieger nach Jahren der Dumme, wenn nämlich aus diesen Gründen die Fahrbahn komplett neu hergestellt werden muß.
Kosteneinsparung im Jahr sicherlich mehrer Hunderdtausen Euro.

Eine besondere Antwort hierzu wird gewünscht!!!!

Heinrich Kaiser

Stellungnahme der Verwaltung: 

Ein Eingriff in eine intakte Straße führt auch bei Beachtung aller technischen Vorschriften zu einer Wertminderung. Besondere Schwierigkeiten ergeben sich bei Straßen, die nicht dem heutigem Standard entsprechen. Bei diesen Straßen ist der Aufbau der einzelnen Schichten für die aktuelle Verkehrsbelastung zu gering und oftmals schadhaft. Das Schließen der Aufbrüche führt zwangsläufig, auch bei einer fachlich korrekt durchgeführten Bauweise, zur weiteren Verschlechterung der Substanz.
Im Stadtgebiet werden jährlich ca. 300 Längsverlegungen und ca. 1.1000 punktuelle Aufbrüche gemeldet. Eine Überwachung aller Aufbruchstellen, insbesondere beim Schließen der Baugruben, ist mit dem vorhandenen Personal nicht möglich.
Vor Ablauf der Gewährleistungszeit werden die Aufbruchstellen kontrolliert. In den überwiegenden Fällen entstehen Schäden erst einige Jahre nach Ablauf der Gewährleistungszeit.