RWE Aktien - gezielter Einsatz

RWE Aktien - gezielter Einsatz

Eingangsdatum: 
28. März 2010 12:51 Uhr
Text des eingegangenen Vorschlags: 

Ein Teil der RWE Aktien sollte bei höherem Kurs verkauft werden um zu verheindern, dass ein mglw. eingesetzter Sparkomissar diese ohne Rücksicht auf Kurshöhe veräußert.

Solange Mülheim noch einen großen Teil an Aktien besitzt, kann es nicht als hilfsbedürftig angesehen werden und würde bei evtl. Zuschüßen/Landeszuweisungen etc. leer ausgehen.

Stellungnahme der Verwaltung: 

Auch ein so genannter Sparkommissar müsste bei seiner Entscheidung wirtschaftliche Kriterien heranziehen. Mit der Veräußerung der direkt frei verfügbaren Aktien könnte die Stadt Mülheim zurzeit ungefähr 250 Mio. Euro (netto) erzielen. Für diesen Betrag zahlt die Stadt momentan rd. 7 Mio. Euro Kassenkreditzinsen. Derzeit beträgt die Ausschüttung aus den RWE-Aktien rd. 16,5 Mio. Euro. Demzufolge wäre eine Veräußerung der RWE-Aktien - zumindest zurzeit - ein schlechtes Geschäft. Aus diesem Grund ist eine Veräußerung - auch von Teilmengen - der im städtischen Besitz befindlichen Aktien derzeit nicht zu erwarten.
Der Vorschlag ist zwar rechtlich möglich, aber unwirtschaftlich. Es ergibt sich kein Einsparpotenzial.