Ruhrbania

Ruhrbania

Eingangsdatum: 
1. März 2010 09:59 Uhr
Text des eingegangenen Vorschlags: 

Außer den lokalen Politikern und vielleicht Teilen der Verwaltung will keiner dieses sinn- und hirnlose Projekt. Stampfen Sie es ein!!!! Mir ist durchaus bewußt, dass die Gestellung solcher Projekte aus anderen Budgettöpfen finanziert wird, als deren Betrieb, aber die Berücksichtigung von Betriebskosten wurde Politik und Verwaltung vielleicht dazu bewegen, Probleme ganzheitlich zu betrachten.

Stellungnahme der Verwaltung: 

Aus der Beschreibung des Vorschlages interpretieren wir, dass hier das Projekt "Ruhrbania Ruhrpromenade" angesprochen ist. Das genannte Einsparpotential trifft weder für die Investitionskosten noch für die "Betriebskosten" zu. Hätte man das Projekt "Ruhrbania Ruhrpromenade" seinerzeit nicht begonnen, würden rund 5 Mio. Euro städtische Mittel über 5 Jahre verteilt nicht verausgabt.

Aber ein sofortiger Baustopp würde, nachdem rund die Hälfte der Baukosten für die öffentlichen Flächen erfolgt ist, keine Einsparungen bedeuten. Grundstücke müssten zurückgekauft und Landesförderung in Höhe von 7,1 Mio. Euro zurückgezahlt werden. werden. Außerdem bliebe eine Brachfläche an der Ruhr liegen. Die angesprochenen "Betriebskosten" gibt es nicht.

Die neue "Ruhrpromenade" wird ähnlich große öffentliche Flächen haben wie vorher. Die Unterhaltungskosten für Pflege, Reinigung und Wartung sind nicht höher als die Kosten für die ehemalige Parkanlage und die Ruhrstraße inklusive Straßenbegleitgrün. Auch die zu beleuchtende Fläche ist in etwa die gleiche. Die an der "Ruhrpromenade" sich ansiedelnden Bewohner und Firmen, werden die Innenstadt aufsuchen und beleben, Arbeitsplätze schaffen und Steuern in Mülheim an der Ruhr zahlen. Diese "fiskalischen Effekte" belaufen sich für die "Ruhrpromenade" auf bis zu 1 Mio. Euro pro Jahr (Institut für Wirtschaftsforschung Bremen)