Ruhrbania

Ruhrbania

Eingangsdatum: 
5. März 2010 11:58 Uhr
Text des eingegangenen Vorschlags: 

Das ganze Projekt ist ein Streben nach einem Niveau, das der kleinen Stadt Mülheim nicht angemessen ist.

Wenn überhaupt, sollte Ruhrbania nur in wesentlich abgespeckter Version realisiert werden.

Warum werden hier Milliarden "zum Fenster rausgeworfen" und alle Bürger müssen höhere Gebühren zahlen und Einschnitte hinnehmen, damit einige wenige Millionen gesparte werden können?

Stellungnahme der Verwaltung: 

Mit "Ruhrbania" ist hier vermutlich die "Ruhrpromenade" gemeint. Ein Rückbau bzw. ein Baustopp wäre mit Sicherheit teurer als die Fertigstellung, die die Stadt insgesamt einmalig "nur" rund 5 Mio. Euro kostet (nicht wie angesprochen Milliarden). Der Rest wird über Fördermittel des Landes und den Verkauf der dort erschlossenen Grundstücke finanziert.

Ein sofortiger Baustopp würde, nachdem rund die Hälfte der Baukosten für die öffentlichen Flächen verbaut sind, keine Einsparung bedeuten. Grundstücke müssten zurückgekauft und Landesförderung (7,1 Mio. Euro) zurückgezahlt werden. Außerdem bliebe eine Brachfläche an der Ruhr liegen. Die Ruhrpromenade wird langfristig über die Menschen, die dort wohnen und arbeiteten einen nennenswerten Beitrag zur Finanzierung der Stadt beitragen (über Steuerrückführung, Gewerbesteuer, Kaufkraft etc.). Dieser "fiskalische Effekt" (mindestens 1 Mio. Euro) wird die einmaligen Investitionskosten in wenigen Jahren weit übersteigen.