Reduzierung des Einrichtungs- und Ausstattungsstandards der Mülheimer Schulen

Und in der Pisa Studie beklagen sich dann wieder alle Verantwortlichen und fragen sich, wie die Ergebnisse zu Stande kommen. Nein zu Kürzungen im Bildungswesen für schulpflichtige Kinder.

Eine Universität will sich die Stadt leisten, die Grundausbildung kann bespart werden. Ein Skandal!

Man ist einfach nur noch geschockt, wenn man so einen Vorschlag liest. Unsere Schulen leiden schon seit Jahren an einer katastrophalen Innenausstattung.

Ich nehme zur Kenntnis, dass ich demnächst nicht nur - wie im Ruhrgebiet wohl üblich - bunte Kreide, Folienstifte,  Farbfolien, Tonpapier, Pappe, Moderatorenkarten etc. für kreativere Arbeiten und adäquaten Standard-Unterricht stets selbst anschaffe, von allen DVDs, CDS und Bildmaterialien etc. ganz zu schweigen, die die tägliche Arbeit an einer (weiterführenden) Schule erfordert, sondern vielleicht dann die teilweise nicht funktionierenden technischen Geräte (OHP, CD/DVD-Player) und irgendwann die Tafel selbst  durch Privatinvestition ersetzen darf? Schließlich bin ich ja als LehrerIn meinen "Klienten" = den SchülerInnen in erster Linie verpflichtet und die sollen GESCHEITEN, den Bildungszielen entsprechenden Unterricht haben, bei dem von "Standard" tatsächlich die Rede sein darf. Dazu sind "Mittel" und "Medien" unabdingbar. Bei uns können teilweise noch nicht einmal  Plakate (zur Visualisierung von U-Ergebnissen) an die bröckeligen Wände gehängt werden (Gesundheitsgefahr)!  Woran soll da gespart werden?

Oder ist gar die pompöse Ausstattung für uns Lehrer gemeint, die weder über Garderobe noch Spiegel im Lehrerzimmer verfügen und nicht einmal täglich einen Stuhl an ihrem kaum vorhandenen Tischplätzchen finden? in keinem Büro und keinem sonst vergleichbaren Arbeitsfeld in Wirtschaft und Kultur habe ich das je erlebt und bereits in vielen Bereichen außerhalb der Schule gearbeitet!  "Standard"? Aber das ist ein zu weites Feld....

Wer in den letzten 20 Jahren eine Mülheimer Schule von innen gesehen hat, weiß, wie viel Geld in die Gebäude und die Ausstattung gesteckt werden müsste, damit SchülerInnen und LehrerInnen vernünftig lehren und lernen könnten.

Es fehlt an allen Ecken und Enden - wer hier noch auf die Idee kommt, dass man noch mehr sparen kann, ist am Wohl der Kinder nicht interessiert!

Das macht mal richtig Sinn! Vielleicht sollten wir demnächst wie die Klüngelskerle durch die Stadt fahren und brauchbare Spenden für unsere Schulen, respektive Kinder in Empfang nehmen! Da ließe sich bestimmt noch viel mehr sparen!!! Oh man, ob dieser ganzen Einsparungsvorschläge, die zu Lasten unserer Kinder gehen, könnte man nur noch heulen! 

Ich würde sagen " Familien  mit Kindern sind in Mülheim unerwünscht"

Brauchen Kitaplätze, OGS Plätze und Schulen die nicht marode sind und kein Geld für die Sachmaterial da ist. Schwimmbäder zugemacht würden, Sportvereine  nicht mehr bezuschußt werden und nachts möchten die Jugendliche gut nach Hause kommen mit dem Nachtexpress.

Armes Mülheim

Schon seit Jahren sollen bspw. die Luisenschule und das Karl-Ziegler-Gymnasium renoviert werden. Bislang ist nichts geschehen - entsprechend heruntergekommen sind beide Schulen. Für eine zukunftsfähige Stadt ist es essentiell in die Ausbildung der Kinder zu investieren.

Spart ruhig noch mehr an den Mülheimer Schulen, dan werdn den Kinder bald die Decken sprichwörtlich auf den Kopf fallen.

Hier darf nicht reduziert werden, hier muss mehr getan werden.

Schon seit Jahren sollen die Luisenschule und das Karl-Ziegler-Gymnasium renoviert werden. Bislang ist nicht geschehen entsprechend heruntergekommen sind beide Schulen. für eine zukunftsfähige Stadt ist es essentiell in die Ausbildung der Kinder zu investieren.