Papiercontainerstandorte abschaffen

Papiercontainerstandorte abschaffen

Eingangsdatum: 
11. März 2010 10:45 Uhr
Text des eingegangenen Vorschlags: 

Papiercontainerstandorte abschaffen Papiertonnen für alle Haushalte aufstellen (Gebühr)

In Duisburg sollen so 3,9 Millionen EUR eingespart worden sein.

Vorteile: Reinigungen der Standorte entfallen, weniger wilde Müllablagerungen, Belästigungen für Anwohner entfallen.

Stellungnahme der Verwaltung: 

Die Papiersammlung über Container wird nach allgemeiner Ansicht als kostengünstigste Möglichkeit angesehen, Altpapier der abfallrechtlich geforderten Verwertung zuzuführen. Daher ist ein derartiges System auch gegenüber dem DSD so vereinbart. Das DSD finanziert die eigentliche Papiersammlung zu 25 % und übernimmt die Kosten der Standplatzreinigung (Papier- und Glascontainer). 75 % der Kosten werden über Abfallgebühren finanziert. Ein Sammelsystem über Papierbehälter auf den einzelnen Grundstücken ist logistisch sehr viel aufwendiger (und teurer) und müsste (dies ist im Vorschlag auch so dargestellt) ebenfalls über Gebühren finanziert werden. Einsparmöglichkeiten für den allgemeinen Haushalt ergeben sich nicht.

Auch bei einer Abschaffung der Papiercontainer könnten die eigentlichen Containerstandorte nicht entfallen, da dort auch Glas gesammelt wird. Eine Glassammlung auf den jeweiligen Grundstücken wäre logistisch nicht umsetzbar. Die Standorte würden also erhalten bleiben und damit auch die Notwendigkeit einer Reinigung und die Belästigung der Anwohner (die primär durch Glaseinwürfe hervorgerufen wird).