Overfly

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Eingangsdatum: 
1. März 2010 11:42 Uhr
Text des eingegangenen Vorschlags: 

Durch den Nichtumbau der Kreuzung Konrad-Adenauer-Brücke/Friederichstr. ließen sich einige Hundert Tausend EUR einsparen.
Warum soll eine gut funktionierende und intakte Verkehrsführung einer weiteren Ampelanlage weichen?

Stellungnahme der Verwaltung: 

Der östliche Brückenkopf der Konrad-Adenauer-Brücke ist in den 1960-iger Jahren für über 230.000 Einwohner konzipiert worden. Der Betrieb und die Unterhaltung der überdimensionierten Anlagen ist mittel- und langfristig nicht mehr finanzierbar! Neben drei Brückenbauwerken bestehen hier noch sechs signaliserte Knoten. Zukünftig werden die Verkehrsanlagen auf drei signalisierte Knoten zurückgeführt. Natürlich ist der Umbau mit erheblichen Investitionskosten verbunden. Allerdings besteht zurzeit mit der verkehrlichen Neuordnung für die Stadt die "historische" Möglichkeit, die bis zu 40 Jahre alten Straßen- und Gleisanlagen im Rahmen einer Fördermaßnahme erneuern zu können, wodurch sich die Instandsetzungskosten für die nächsten Jahrzehnte erheblich reduzieren. Ausgelöst ist die Straßenplanung durch die Entscheidung, die Flächen zwischen Friedrich-Ebert-Straße und dem Ruhrufer einer städtebaulichen Vermarktung zuzuführen. Die Flächen der heutigen Verkehrsführung in Form der nördlichen Ruhrstraße stehen der Entwicklung von (städtischem) Bauland entgegen. Der Erhalt des "Status Quo" hätte somit eine erhebliche Reduzierung der angestrebten Verkaufserlöse zur Folge. Eine isolierte Betrachtung der Straßenbaukosten wird somit aus gesamtstädtischer Sicht der Komplexität des Themas nicht gerecht.