Optimierung der Unterhaltsreinigung

Optimierung der Unterhaltsreinigung

Eingangsdatum: 
18. März 2010 09:33 Uhr
Text des eingegangenen Vorschlags: 

Die von Ihrer Kommission gemachten Vorschläge sind meiner Ansicht nach nicht nur nicht  effektiv, sondern tragen noch in erhöhtem Maße zu einer weiteren Verunsicherung und Unzufriedenheit der Mitarbeiterinnen bei.

Seit Jahren schon wird im Reinigungsbereich "herumgedoktort", doch das einzige Resultat sind nicht erhöhte Standarts sondern eher das Gegenteil, denn ein gutes Ergebnis kann nur erzielen, wer sich am Arbeitsplatz wohlfühlt und zu entsprechender Leistung motiviert wird.

Daher ist mein Vorschlag etwas zur Verbesserung des Arbeitsklimas zu tun, den Mitarbeiterinnen das Gefühl zu vermitteln unentbehrlich zu sein und ihnen Respekt zu zollen.

In Schulen ist es beispielsweise üblich, daß die Frauen das erste Halbjahr keine Gelegenheit bekommen Erholungsurlaub zu nehmen, wenn sie sich nach einem harten Winter physisch überfordert und ausgebrannt fühlen, dies führt zu einem entsprechend hohen Krankenstand, der wiederum hohe Kosten durch den Einsatz von Fremdfirmen verursacht.

Darum sollte die Mäglichkeit eingeräumt werden auch zwischen den Ferien Urlaub nehmen zu können.

Außerdem gibt es in vielen Objekten nichtmal einen Aufenthaltsraum oder eine Möglichkeit sich nach der körperlich anstrengenden Arbeit zu regeln oder umzuziehen. Warum kann dort nicht investiert werden?

Wie wäre es denn anstatt eines teuren Gutachters und eines unglaublich hohen personellen sowie organisatorischen Aufwandes um Ihre Version zur Verbesserung der Situation durchführen zu können, die Motivation der Frauen vor Ort zu erhöhen und durch dieses "gute Gefühl" wichtig zu sein den Krankenstand erheblich zu verringern und im Gegenzug die Freude an der Arbeit immens zu steigern?

Ebenfalls könnte die Überschlagreinigung wieder abgeschafft werden,denn Klassen,die nicht täglich gereinigt werden können, sehen entsprechend aus, da sich in den letzten Jahren die Belegungssituation in Schulen aufgrund des Offenen Ganztagsbetriebes extrem verändert hat und somit auch entsprechend die Verschmutzung zunahm. Mit größer werdenden Revieren könnten die Fremdreiniger reduziert oder gar ganz eingespart werden.

Warum werden die Frauen vor Ort nicht mal in die ganze Diskussion mit einbezogen, denn immerhin haben sie die größere Erfahrung in der täglichen Praxis als sie ein Gutachter am Schreitisch jemals haben könnte.

Nur zufriedene Mirabeiter leisten auch gute Arbeit, oder?

Stellungnahme der Verwaltung: 

Zum Thema Erholungsurlaub gibt es beim ImmobilienService bereits sehr großzügige und weitreichende Urlaubsplanungen, die im Rahmen der Organisationsuntersuchung "Eigenreinigung" auch noch weiter überarbeitet werden. Die Möglichkeit, außerhalb der Ferien Urlaub zu gewähren, gestaltet sich aus arbeitsorganisatorischen Gründen (der Schulbetrieb und die Reinigung der Schulen muss sichergestellt werden) schwierig und kann nur in besonderen Ausnahmefällen genehmigt werden.

Der Aspekt der fehlenden Aufenthaltsräume steht bereits im Fokus. Durch den ImmobilienService wird angestrebt, solche Räume in allen Schulen, soweit es bautechnisch möglich ist, vorzuhalten.
Eine Abschaffung der überschlägigen Reinigung ist aus Kostengründen und den bisherigen Erfahrungen heraus nicht notwendig.

Das Ergebnis des anstehenden Gutachtens soll dazu führen, dass die Arbeit organisatorisch verbessert, die körperliche Belastung geringer wird, jedoch die Qualität mindestens gleich bleibt. Von daher ist die Investition in den Gutachter gut angelegtes Geld.

Die Einbeziehung von Mitarbeiterinnen vor Ort ist im Rahmen des Gutachtens vorgesehen und wird in die organisatorischen Überlegungen einfließen.

Der ImmobilienService lädt Sie ein, sich an dieser Diskussion zu beteiligen und zu einem positivem Gesamtergebnis beizutragen.