Kein Umbau der Kreuzung / Überflieger am Amtsgericht

Kein Umbau der Kreuzung / Überflieger am Amtsgericht

Eingangsdatum: 
1. März 2010 15:48 Uhr
Text des eingegangenen Vorschlags: 

Der Abriss der Überflieger und der Neubau dieser Kreuzung kostet immens viel Geld.
Die jetzige Lösung funktinoniert und reicht z zt auch. Für die Neugestalltung ist kein Geld vorhanden

Stellungnahme der Verwaltung: 

Der Betrieb und die Unterhaltung der überdimensionierten Anlagen ist mittel- und langfristig nicht mehr finanzierbar. Neben den drei Brückenbauwerken bestehen hier noch sechs signalisierte Knoten. Zukünftig werden die Verkehrsanlagen auf drei signalisierte Knoten zurückgeführt. Natürlich ist der Umbau mit erheblichen Investitionskosten verbunden. Allerdings besteht zurzeit mit der verkehrlichen Neuordnung für die Stadt die "historische" Möglichkeit, die bis zu 40 Jahre alten Straßen- und Gleisanlagen im Rahmen einer Fördermaßnahme erneuern zu können, wodurch sich die Instandsetzungskosten für die nächsten Jahrzehnte erheblich reduzieren.

Der Knoten ist heute für einzelne "Fahrbeziehungen" besonders leistungsfähig. Der "Preis" hierfür ist, dass andere "Fahrbeziehungen" überhaupt nicht möglich sind. Die täglich rund 3.000 nicht mögliche Linksabbiegungen aus der nördlichen Friedrich-Ebert-Straße in den Tourainer Ring wählen zur Zeit "notgedrungen" die Sandstraße und die ohnehin nicht leistungsfähige Eppinghofer Straße als "Umleitung", mit den bekannten Folgen für diese Straßen.

Die Flächen der heutigen Verkehrsführung in Form der nördlichen Ruhrstraße sind durch den rechtskräftigen Bebauungsplan "Inn 31" bereits planungsrechtlich festgelegt. Bei Entfall der Ruhrstraße ohne den geplanten Straßenumbau wäre die Innenstadt aus nördlicher Richtung nicht mehr direkt zu erreichen.