Kürzung des Geschäftsbesorgungsvertrages zwischen der Stadt Mülheim an der Ruhr und der MST GmbH. Die Umsetzung der Maßnahme würde zunächst zur Rückführung der Internetredaktion zur Stadtverwaltung führen. Somit würden dazugehörige Beratungsleistungen entfallen. Die Übernahme der Internetredaktion würde zu Arbeitsverdichtungen in den Fachbereichen führen. Voraussetzung zur Umsetzung ist die Kündigung des bestehenden Vertrages (Laufzeit bis 01.01.2011 / Kündigung bis 30.06.2010) und der Abschluss eines neuen Vertrages.
Ergänzende Stellungnahme der Verwaltung vom 10. März 2010:
Die MST und Stadt Mülheim haben vor einigen Jahren einen Geschäftsbesorgungsvertrag abgeschlossen. Gegenstand des Vertrags sind neben internen Aufgaben für die Stadt Mülheim (Gestaltung von Unterlagen usw.) auch die Organisation von Veranstaltungen (Tag der Generationen, Kulinarischer Treff usw.) und das Stadtmarketing (Organisation von Stadttouren, Reservierung von Hotels, Ticketverkauf usw.).
Vor diesem Hintergrund hat die MST im Geschäftsjahr 2009 u.a. auf 38 Veranstaltungen insgesamt rd. 400.000 Gäste begrüßen dürfen. Ebenfalls wurden mehr als 1.200 touristische Anfragen beantwortet und gegebenenfalls auch im Nachgang organisiert. Der Bereichh Grafik/Design und Internetredaktion ist nur ein kleiner Teil der Aufgabenstellung. Die Einsparsumme errechnet sich daher nicht aus diesem Ausgabenfeld, sondern aus den umfangreichen, vielfältigen Aufgaben (s.o.)
Ergänzende Stellungnahme der Verwaltung vom 18. März 2010:
Zu 1. Gestaltung von Unterlagen:
Die MST GmbH beschäftigt aufgrund der seit Jahren ansteigenden Auslastung außer zwei festangestellten Grafikern zwei externe Aushilfen und drei Honorarkräfte bei Bedarf. Dass Dienstleistungen nicht benötigt werden, Arbeit aber bezahlt wird, ist zu keinem Zeitpunkt der Fall. Während der früheren Vakanz einer der festen Stellen war vorübergehend eine Mülheimer Agentur beauftragt worden, die im Rahmen von Preisanfragen als günstigste ermittelt worden war; die Kosten lagen dabei deutlich über denen einer Festeinstellung.
Zu 2. Reservierung von Hotels, Ticketverkauf
Selbstverständlich wird den Kunden sowohl die Möglichkeit zur Online-Ticketbuchung als auch Hotelreservierung geboten (Online-Anteil bei Hotelbuchungen: ca. 50 %, Online-Anteil beim Ticketkauf: ca. 3 %). Der Verkauf von Pauschalen (Hotel + weitere Leistungen wie Stadttour, Wikingerschiff etc.) ist nicht über Onlinebuchungssysteme umsetzbar, eine persönliche Beratung mit Bedarfsanalyse ist unverzichtbar. Zum Leistungsspektrum dieser Abteilung gehören aber auch die Vertretung der Stadt in touristischen überregionalen Gremien und auf Messen sowie die Durchführung von großen Projekten wie der Camera Obscura oder den "Ruhrperlen".
Zu 3. Organisation von Stadttouren
Stadttouren gehören zum Standardportfolio einer jeden Stadtmarketinggesellschaft und bedienen stets eine vorhandene Nachfrage; die Aufwendungen für alle ca. 180 Stadttouren werden durch die Einnahmen gedeckt. Das Standardtourenprogramm ist zu fast allen Terminen ausgebucht, teils übersteigt die Nachfrage das Angebot.
Geschäftsbesorgungsvertrages
Vor einer Kündigung eines Vertrages sollte dargestellt sein, was die MST GmbH macht und wo der Nutzen für Mülheim liegt.
Wie viele Euro gewinnt die Stadt aktuell durch die MST GmbH?
MfG
Hilger
Hätte die MST Mülheim...
...eine Website, über die sie Ihre BürgerInnen über ihr Treiben transparent informieren würde, dann könnte man dort nachlesen. Stattdessen bin ich nur auf Informationen auf folgender Website gestoßen, die wohl nicht so begeistert von der MST zu sein scheinen:
http://www.mbi-mh.de/Gremienarbeit/Ausschusse/Hauptausschuss/MST-Fass_ohne_Boden_/mst-fass_ohne_boden_.html
Auf der Mülheimer Seite gibt es noch ein paar allgemeine Informationen zur MST, aber nichts konkretes:
http://www.muelheim-ruhr.de/cms/shared/anbieter.php?fuid=96e35f1bacd2be4e20174d8bcafb298a
Da nun aber sowieso sehr viele Veranstaltungen und Kultur gestrichen werden sollen, ist die Frage, ob man sich die MST weiter leistet, durchaus berechtigt. Wie ich es verstehe ist die MST mehr oder weniger eine eigene Werbe- und Marketingsagentur der Stadt - okay, nichts ungewöhnliches. Hier könnte man trotzdem bestimmte Aufträge und Projekte einfach bei Bedarf in die Hände von Profis geben, undzwar nur dann wenn ihre Dienstleistungen (Marketing, Veranstaltungsplanung etc.) tatsächlich benötigt werden. Somit lässt sich ganz sicher viel Geld sparen. Oder man lagert die MST als eigenständiges Unternehmen aus und nimmt ihre Leistungen nur in Anspruch, wenn sie benötigt und finanziert werden können.
Komisches Argument
Die MST nutzt die Internetseite der Stadt, was als Stadttochter auch sinnvoll ist. Man findet dort viel mehr als die zitierten Meldungen! Sonst käme es uns noch teurer.
Ob ihre Arbeit allerdings 500.000 Euro wert ist, bezweifel ich aber stark. Als Einwohner habe ich nichts davon, dass die Mitarbeiter in Berlin auf der Touristikmesse stehen.
Was zählt Einsparung oder Endergebnis?
Ich kann Hilger nur zustimmen. Es bringt nämlich garnichts wenn ein Vertrag gekürzt oder gekündigt wird um einen neuen abzuschliessen. Man sollte aber schon Doppelarbeit vermeiden und wenn die Stadt z.B. die Übernahme der Internetarbeit leisten kann ist der Vertrag diesbezüglich anzupassen. Ich finde es schon einmal gut das darauf hingewiesen wird das die Stadttouren sich selber finanzieren. Durch eine geringe Preisanpassung könnten sogar Gewinne erzielt werden. Dieses führt zu einem besseren Beteiligungsergebnis.
Wir sollten uns etwas überlegen. Wir nur an Einsparungen gedacht oder schaut man sich den gesamten Haushalt und dessen Ein- und Ausgaben an. Die MST GmbH ist eine 100 % Tochter der Stadt. Wir können nur über den Bereich der sinnlosen Ausgaben diskutieren. Ansonsten haben wir nichts gespart.
Was bringt / was Kostet die MST
solange nicht eindeutig die Kosten der MST klarliegen und klar ist was mit welchem Geld gemacht wird ist die MST überflüssig wie ein Kropf.
Welche tatsächlichen, für die Stadt entscheidenden und wichtigen DInge bringt uns die MST.
Schließen und alle städtischen Gelder sofort wieder zurückführen.
Die erheblichen Fragen sind
Die erheblichen Fragen sind doch nicht: Was bringt uns die MST theoretisch? Wofür ist sie da? Was verspricht sie im allgemeinen auf der städtischen Website? Wo liegen die Kompetenzbereiche der MST?
Die entscheidenden Fragen sind vielmehr: Was hat die MST bisher für Mülheim geleistet und mit welchem Erfolg für die Stadt? Hat sich seit Einsatz der MST bezüglich Tourismus und Marketing etwas für Mülheim verbessert (ich meine nicht die Ausgaben dafür, sondern real spürbare Auswirkungen). Welche Erfolge und konkreten Projekte kann die MST vorweisen?
Dieser "Effizienzprüfung" muss sich jeder Manager und Arbeitnehmer in der Wirtschaft unterziehen. Kommt trotz hoher Ausgaben nichts oder nur wenig zustande, wird der Arbeitsplatz entfernt. Hier muss man ganz klar Kosten und Nutzen gegenüberstellen, undzwar nicht etwa "gedachten" Nutzen, sondern den reellen.
Kosten
Man kann ja einfach mal eine Blick ins öffentliche Unternehmensregister werfen. Da drin müssen alle Unternehmen ihren Jahresabscluß veröffentlichen. Bei der MST steht da: "Auf Grundlage des Ergebnisabführungsvertrages mit der Muttergesellschaft Beteiligungsholding Mülheim an der Ruhr GmbH erfolgt der Ausgleich des negativen Ergebnisses in Höhe von 3.238 T€".
Hat die Stadt 2008 also 3,2 Millionen zuschießen müssen.
Und weiter geht es: "Die Umsatzerlöse von TEUR 3.937 (i. Vj. TEUR 3.514) beinhalten im Wesentlichen mit TEUR 1.236 (i. Vj. TEUR 1.213) Erlöse aus dem Geschäftsbesorgungsvertrag mit der Stadt Mülheim an der Ruhr"
OK. MST nimmt ein (gerundet) 3,9 Millionen gesamt. Davon zahlt die Stadt im Rahmen dieses Vertrags direkt 1,2 Millionen. Bleiben 2,5 Millionen eigene Einnahmen. Die Beteiligungsholding (= Stadt) zahlt weitere 3,2 Millionen Verlust. nach Adam Riese sind das zusammen 4,4 Mio die die die Stadt zugeschossen hat. Mindestens. Denn vielleicht gibt es ja noch weiter e Zahlungen, die nicht so detailliert aufgeührt sind.
Jetzt stellt sich die Frage: Sind die Dienste der MST echt so viel kohle wert?
Abschaffen ist wohl n bißchen heftig, aber schrumpfen sollte man sich mal überlegen.
Die Zahlen beziehen sich aufs Unternehmensregister von 2008.
MST
Wenn ich den Einsparungsvorschlag richtig interpretiere, dann erhält die MST sozusagen die aufgeführte Einsparsumme u.a. für ihre "Beratungsleistung" im Zusammenhang mit der Internetredaktion? Worin besteht diese Beratungsleistung genau? Eine Rückführung von Leistungen in die Hände der teuren (Tarife städt. Angestellte u. Beamte) Stadtverwaltung wäre ja ein Rückschritt. "Arbeitsverdichtung in den Fachbereichen" ist eine wunderbare Wortkreation, mit deren Zitieren ich künftig sicher noch so manchen Lacher erzielen werde.
Und warum läßt sich bei der MST potentiell nur diese Aufgabe einsparen? Da ist doch sicher eine Menge mehr Eisparungspotential drin.
Ihre Frage
Vielen Dank für Ihre Kommentierung,
zur Beantwortung Ihrer Fragen leiten wir Ihren Beitrag dem zuständigen Fachbereich weiter. Wir bitten um Verständnis, dass die Antwort in diesem Fall leider nicht umgehend möglich ist. Wir bemühen uns, Ihnen innerhalb von rund zwei Tagen zu antworten.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Redaktions-Team "Haushaltsforum"
Antwort
Guten Tag,
die Stellungnahme des Fachbereiches liegt inzwischen vor. Demnach haben die MST und Stadt Mülheim vor einigen Jahren einen Geschäftsbesorgungsvertrag abgeschlossen. Gegenstand des Vertrags sind neben internen Aufgaben für die Stadt Mülheim (Gestaltung von Unterlagen usw.) auch die Organisation von Veranstaltungen (Tag der Generationen, Kulinarischer Treff usw.) und das Stadtmarketing (Organisation von Stadttouren, Reservierung von Hotels, Ticketverkauf usw.).
Vor diesem Hintergrund hat die MST im Geschäftsjahr 2009 u.a. auf 38 Veranstaltungen insgesamt rd. 400.000 Gäste begrüßen dürfen. Ebenfalls wurden mehr als 1.200 touristische Anfragen beantwortet und gegebenenfalls auch im Nachgang organisiert. Der Bereichh Grafik/Design und Internetredaktion ist nur ein kleiner Teil der Aufgabenstellung. Die Einsparsumme errechnet sich daher nicht aus diesem Ausgabenfeld, sondern aus den umfangreichen, vielfältigen Aufgaben (s.o.)
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Redaktions-Team "Haushaltsforum"
Das wird immer schöner....
Auch durch umfangreichere Begründungen werden diese nicht besser. Trotzdem vielen Dank für Ihre Mühen und Ihre Mitarbeit in diesem Forum, wertes Haushaltsforum-Team.
Ich zitiere die erweiterte Stellungnahme des Haushaltsforums:
Die MST und Stadt Mülheim haben vor einigen Jahren einen Geschäftsbesorgungsvertrag abgeschlossen. Gegenstand des Vertrags sind neben internen Aufgaben für die Stadt Mülheim (Gestaltung von Unterlagen usw.) auch die Organisation von Veranstaltungen (Tag der Generationen, Kulinarischer Treff usw.) und das Stadtmarketing (Organisation von Stadttouren, Reservierung von Hotels, Ticketverkauf usw.).
Zitatende
1. Gestaltung von Unterlagen
Ich nehme an, dass die Grafiker der MST nicht auf Abruf beschäftigt sind, sondern immer da sind, auch wenn Mülheim deren Dienstleistungen im Moment nicht braucht. D.h. also doppelte Kosten durch Dauergehälter PLUS Entlohnung der Leistungen. Hinzu kommen die horrenden Summen, die unter "Beratungsleistungen" verbucht werden. Und das Ganze geschieht dann auch noch ohne Ausschreibungen zu einer vorhandenen (und ggf. preisgünstigeren) Konkurrenz und ohne vorherigen Preisvergleich, der besonders in der aktuellen finanziellen Lage der Stadt angebracht wäre. Die MST hats also schön bequem und Mülheim kann's sich ja leisten. Warum arbeitet Mülheim in diesem Bereich nicht mit Grafikern zusammen, deren Leistungen sie wirklich auch nur dann in Anspruch nehmen, sofern diese auch tatsächlich benötigt werden? Erklären Sie mir das bitte. Dass externe selbstständige Grafiker oder Garafikunternehmen zu teuer wären scheidet auf jeden Fall aus, denn ich kenne die Preise der Branche (es sei denn man zieht nur die ganz besonders hippen Agenturen aus Hamburg und Düsseldorf in Betracht).
2. Reservierung von Hotels, Ticketverkauf
Warum wird das nicht, wie schon längst an anderen Stellen üblich und erfolgreich praktiziert, in einem automatisierten Vorgang online gemacht? An diversen Theatern wird das schon so gehandhabt und es hat sich gezeigt, dass die Online-Ticketbuchung von den Menschen sehr gut angenommen wurde. Auch wenn man vielleicht 10 oder 20% der Menschen, die kein Internet nutzen weiterhin telefonisch betreuen müsste, könnte man hier extrem Personal sparen. Das selbe ließe sich auf die Reservierung von Hotels übertragen, wobei ich mich frage, weshalb Mülheim jemanden beschäftigt, der für andere Leute Hotels reserviert? Eine Rezeption der Rezeption? Im Normalfall gibts Gelbe Seiten oder das Internet, dann ruft man da selber an und bucht sein Hotel direkt bei der Hotelrezeption. Auch viele Hotels bieten bereits die Online-Zimmerreservierung an. Aus welchem Grunde leistet sich Mülheim diesen Luxus der Doppelrezeption?
3. Organistation von Stadttouren
Wie oft im Jahr werden in Mülheim Stadttouren gebucht? Rechtfertigt die Nachfrage nach solchen Touren diese ausgegebenen Summen? Und vor allem: Was nimmt Mülheim mit diesen Stadttouren ein, wenn man die Ausgaben für deren Organisation abzieht?
MST als Selbstbewerber?
Im Übrigen noch eines was mir schön öfter aufgefallen ist: Werden von der MST Veranstaltungen organsisiert, so sieht man auf Bühnen oft riesige Banner, auf der die MST sich selbst beweihräuchert und für sich wirbt. Tatsache ist jedoch, dass die MST im Auftrag der Stadt arbeitet und die Veranstaltung zur Imagepflege der Stadt organisiert hat und natürlich dafür auch Geld erhält. D.h. die MST hat, vergleichbar wie in der freien Wirtschaft, einen Auftrag erhalten, für die Stadt eine Leistung zu erbringen (und nicht etwa für sich selbst!). Weshalb also ist dann auf den Bannern nicht etwa ein knackiger Slogan zu lesen, der für die Stadt Mülheim, ihren Auftraggeber wirbt?? Ich meine das ist doch Sinn und Zweck der ganzen Veranstaltung! Das wäre ja genauso, als würde ich für jemanden eine Firmenwebsite gestalten, dann aber dort nur mit meinem eigenen Logo und für mich in eigener Sache werben. Meinen Sie etwa, dass ein Kunde dafür auch nur einen einzigen Pfennig ausgegben würde?
Fazit:
Nimmt man dann noch die Zuschüsse hinzu, die die MST tatsächlich zugeschustert bekommt (die Rechnung ergibt etwa 4.4 Mio. laut Beitrag vom Nutzer biom vom 5. März), dann frage ich mich, wie eine Stadt in ihrer derzeitigen Lage so dermaßen an der Realität vorbeiwirtschaften kann!
Ihre Fragen
Vielen Dank für Ihre Kommentierung,
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Mit freundlichen Grüßen
Ihr Redaktions-Team "Haushaltsforum"
Antwort
Guten Tag cassandra,
die Antworten auf Ihre Fragen wurden der Maßnahme als ergänzende Erklärung hinzugefügt.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Redaktions-Team "Haushaltsforum"
Radikal kürzen
In Mülheim gibt es genügend kompetente Unternehmen und "Profis", die im Bereich Eventmanagement, Eventorganisation, Internet, Grafik und Design komplette Leistungspakete anbieten und auch bedienen können. Mehr noch: Eine Beratung ist vor der Umsetzung von Projekten sogar bereits enthalten, da es einfach zur Kundenakquise und -betreuung ganz selbstverständlich dazugehört, und zwar kostenlos! Das schönste an solchen Profis ist außerdem: Die muss man nicht ständig schulen, weil sie das berufsbedingt schon von ganz allein tun (müssen). Weshalb kooperiert die Stadt Mülheim nicht mit ihren hiesigen Unternehmen, wenn sie denn schon so horrende Gewerbesteuern plant?
Wissen Sie eigentlich, was man mit 500.000 EUR alles anfangen kann?! Ich bin absolut nicht länger bereit, für Beratungsleistungen einer städtischen Marketingabteilung einen derart immensen Betrag finanziell mitzutragen, und sei dies auch nur indirekt über Steuern. Soviel verdienen noch nicht einmal Top-Agenturen in Berlin, Hamburg & Co. durch Beratung!
Der komplette Vertrag gehört radikal gekürzt und überdacht, so dass man hoffentlich für die Zukunft einen Vertrag mit der MST (wenn überhaupt notwendig) aushandeln kann, der finanziell und personell der Realität entspricht.
MST
Liebe Mülheimer,
ich glaube viele Mülheimer wissen gar nicht was für eine Perle die MST für Mülheim ist.
Hier wird ein 1a MARKETING für Mülheim betrieben!!!
Es gibt eine Tourismusabteilung die absolut Kundenorientiert arbeitet. Hier könnten sich viele
Unternehmen eine Scheibe abschneiden. Ebenso ist es mit dem Veranstaltungsmarketing.
Die Stadthalle hat in der Zeit vor der MST nur dahingedümplet. Gleiches
gilt für Schloss Broich und Camera Obscura usw. ......
Außerdem arbeitet kein anderes "Stadtorgan" so kostenbewust wie die MST!
Es gibt erst unter der Führung der MST ein gescheites Sponsoring der Stadt.
Hier kann man nur empfehlen noch weitere Aufgaben an die MST zu übertragen und
genau das Gegenteil zu machen. Die Stadt sollte der MST mehr Geld und weitere Aufgaben
geben. Erst dann wird gespart, da die MST es oft genug bewiesen hat sparsam mit
Geld umzugehen und Projekte erfolgreich abzuschliessen !!!!!!!
mfg
Dieter Stegelmann
Lobbyarbeit
Danke für den ausgezeichneten Kommentar. Ich habe selten eine so gute Lobbyarbeit aus dem Kreise der Betroffenen vernommen, denn wem sonst sind derartige Insider-Informationen wohl so gut bekannt?