Es ist auch möglich einen Kreisverkehr mit zusätzlichen Verkehrszeichen zu regeln.
In den letzten Jahren hat die Stadt Mülheim bereits ein erstes Handlungsprogramm zum Abbau von Signalanlagen umgesetzt, z.B. Auf dem Bruch, Katzenbruch/Aschenbruch/Eintrachtstraße, Talstraße, Wiescher Weg. Durch die 2006 beschlossene und inzwischen abgeschlossene Einführung von stromsparenden LED-Signalgebern an 118 Anlagen sowie deren Berücksichtigung bei Neueinrichtungen im Stadtgebiet, sind die Energie- und Unterhaltungskosten an den Anlagen bereits auf 1/6 gesunken.
Momentan wird gleichwohl der Abbau von 35 weiteren Lichtsignalanlagen geprüft, die Ersparnis durch das Abschalten würde in der Summe aller Anlagen jährlich rund 75.000 Euro betragen. Aus Gründen der Verkehrssicherheit und/oder Leistungsfähigkeit ist der ersatzlose Abbau von Signalanlagen allerdings in vielen Fällen nicht möglich. Der ersatzweise Umbau zu einem kleinen Kreisverkehrsplatz erfordert beispielsweise im Durchschnitt Baukosten in Höhe von 200.000 Euro pro Kreuzung. Dies verdeutlicht, dass der Abbau von Lichtsignalanlagen gerade bei der derzeitigen Haushaltslage ein ambitioniertes Vorhaben ist, da sich die Maßnahmen vielfach nur sehr langfristig rentieren.
Ihr Vorschlag wird für das aktuelle Haushaltskonsolidierungskonzept leider keine Einsparungen bewirken. Es müsste ja erst investiert werden, um dann langfristig (voraussichtlich erst nach 2013) eine Ersparnis zu erzielen.